Mit einem politischen Brunch startete die Senioren-Union (SU) der CDU Hamm an diesem Sonntag ihr Veranstaltungsprogramm 2022. Als Gastredner konnte SU-Kreisvorsitzender Lothar Binger den Innenpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Christos Katzidis MdL aus Bonn sowie den heimischen Landtagskandidaten Frederik Müller begrüßen.
Unter Beachtung der Corona-Regel 2G-plus nutzten rund 50 Seniorinnen und Senioren die Gelegenheit, mit Müller und Katzidis die vielen Fragen zur Sicherheit in Hamm und Kriminalitätsbekämpfung in Nordrhein-Westfalen zu diskutieren.
„Meine 26-jährige Berufserfahrung im Polizeivollzugsdienst sind Gold wert bei meiner Arbeit im Innenausschuss des Landtags“, sagte Katzidis. Gemeinsam mit Innenminister Herbert Reul sei es der NRW-Koalition gelungen, die Polizeiarbeit erheblich zu stärken und Nordrhein-Westfalen sicherer zu machen. „Die Null-Toleranz Politik gegen alle Kriminelle, egal ob gegen Kindesmissbrauch, Drogen-, Clankriminalität, Extremismus oder Sozialleistungsmissbrauch, zeige Wirkung. Mit der Ausweitung der Befugnisse der Polizei und mit den höchsten Einstellungszahlen in der Geschichte des Landes NRW bei der Polizei, habe man die Grundlage geschaffen, den Kampf gegen Kriminalität erfolgreich führen zu können.
Neben der Polizei sei auch der kommunale Ordnungsdienst sowie die Justiz in NRW gestärkt worden, so der Innenexperte. „Unsere Ordnungskräfte können jetzt auch mit Bodycams ausgestattet werden. Diese neuen rechtlichen Möglichkeiten sollten die Städte und Kommunen in NRW jetzt nutzen, um ihre Vollzugskräfte besser zu schützen“, sagte Katzidis. CDU-Landtagskandidat Frederik Müller betonte, dass die Stadt Hamm die Bodycams nun schnellstmöglich beschaffen müsse. Die Stadt habe schließlich eine Fürsorgepflicht gegenüber ihren Ordnungskräften.
Konsequenterweise sei schließlich auch die Justiz im Kampf gegen Kriminalität wie Kindesmissbrauch und Computerkriminalität personell gestärkt worden. „Hier haben wir insgesamt 1.500 zusätzliche Stellen geschaffen, davon 195 Richterstellen, 121 Stellen bei den Staatsanwaltschaften und mehr als 500 im Justizvollzugsdienst“, führte Katzidis aus.