Entwicklung kleinteiliger Gewerbeflächen voranbringen.
Die zurückgehende Zahl der Handwerksbetriebe in Hamm bestärkt CDU-Fraktionsvorsitzenden Arnd Hilwig in seiner Forderung, im Rahmen der Entwicklung kleinteiliger Gewerbeflächen mehr für kleinere und mittlere Betriebe zu tun. Hilwig wörtlich: „Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Entgegen dem positiven Trend im übrigen Bezirk der Handwerkskammer war die Zahl in Hamm rückläufig. Diese Tatsache und die vorliegenden Wünsche nach Betriebsflächen, müssen doch bei allen Akteuren in Verwaltung und Wirtschaftsförderung die Alarmglocken klingeln lassen.“
Die Stadt Hamm habe durch die entsprechenden Entscheidungen des Ruhrparlaments alle Handlungsoptionen für die Ausweisung von Gewerbeflächen erhalten. Bekanntlich suchten Firmen händeringend Flächen für bevorstehende Umstrukturierungen, Erweiterungen oder Neugründungen. „Wir brauchen den von uns in der letzten Ratssitzung beantragten systematisierten Flächenpool für kleinteiliges Gewerbe besser heute als morgen. Das Handwerk sorgt für sichere und zukunftsfähige Arbeitsplätze. Wir müssen die im Stadtgebiet tätigen Unternehmen weiterhin an unsere Stadt binden und Neugründungen in Hamm möglich machen“, macht Hilwig deutlich.
Für die CDU sind sowohl die Nutzung städtischer Flächen als auch der Erwerb und die Entwicklung geeigneter Flächen von Dritten denkbar: „Wir sind bereit, für den Flächenpool Geld zu investieren – Geld, das sich durch eine verbesserte Wirtschafskraft vielfach bezahlt machen wird. Die von der Handwerkskammer vorgelegten aktuellen Zahlen zeigen überdeutlich, dass es höchste Zeit zum Handeln ist.“
Der entsprechende Antrag der CDU ist in der Juni-Sitzung des Stadtrats an den Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnen und Mobilität verwiesen worden. Angesichts der aktuellen Zahlen und mit dem Blick darauf, dass die nächste Sitzungsfolge erst im September stattfindet, regt CDU-Fraktionsvorsitzender Arnd Hilwig ein zielführenderes Verfahren an: „Wir schlagen vor, dass der Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderung und der Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnen und Mobilität als federführendes Gremium ganz zeitnah bereits konkrete Vorschläge der Verwaltung und der Wirtschaftsförderung präsentiert bekommen. Nur wenn wir konzentriert und planvoll vorgehen, können wir effektive Politik für den Mittelstand und für sichere und zukunftsfähige Arbeitsplätze machen. Dazu können die Gremien auch zu einem Sondergipfel für Gewerbeflächen treffen und gemeinsam tagen.“