Die Realschulen der Stadt Hamm erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Das trifft auch im besonderen Maß auf die Konrad-Adenauer-Realschule (KAR) im Schnittpunkt von Berge, Rhynern und Westtünnen. 2002 wurde sie als 2-zügige Realschule gebaut, mit einem vorzüglichen und stark genutzten Forum ergänzt und schon 2008 um 6 Klassen für einen dritten Zug erweitert.
Eine große Sporthalle ergänzt die Schuleinrichtung. Durch die zentrale Lage im Stadtbezirk ist sie für viele Schüler mit dem Fahrrad über ein ausgebautes Radwegenetz zu erreichen.
Da der Schulentwicklungsplan für die kommenden Jahre für den Schultyp „Realschule“ steigende Schülerzahlen prognostiziert, soll auch die KAR ausgebaut werden. Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Claudia Breer erläuterte in der Beziksvertretung Hamm- Rhynern den Sachverhalt:
„Derzeit werden 20 Klassen dort beschult, die Klassen 6 und 9 sind je 4 zügig. Als Ergebnis des SEP soll die Verwaltung unserer Stadt nun prüfen, ob eine vollständige 4-Zügigkeit inklusive 3 Mehrklassen ausgestattet werden kann. Das würde eine Beschulung von 27 Klassen bedeuten“.
Sie stellte deutlich heraus, dass trotz der allgemeinen guten Ausstattung der Schule die Klassenfrequenzrichtwerte an der KAR derzeit schon in der Regel mit 31 SuS/Klasse überschritten werden und damit die maximale Auslastung der Schule erreicht ist. Grundsätzlich befürworte die Schulkonferenz die Erhöhung auf dauerhaft und durchgehend 4 Züge „wenn es zu einer gleichzeitigen Erweiterung des Gebäudes um mindestens 6 Räume komme“ (4 Klassenräume, 1 Musik- und 1 NW-Raum).
Deutlich würde bei dieser Empfehlung auf den musischen und den MINT- Schwerpunkt der Schule hingewiesen, die diesen Umfang notwendig mache, damit das Lehren und Lernen und die Schulkultur erhalten oder sogar verbessert werden könne.
Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin erklärte weiter:
„Bei den Schulbereisungen konnten wir in den vergangenen Jahren die ebenfalls in der Stellungnahme aufgeführten Bedarfe wie Besprechungsräume, zu kleines Lehrerzimmer, fehlende Schulsozialarbeit, Beschattung einiger Räume, Pausenhof, Außensportanlage und z.Z. schon ausgelastete Sporthalle feststellen“.
Und zusammenfassend ihr Votum für die gesamte Bezirksvertretung:
„Wir freuen uns darauf, dass die Verwaltung in enger Abstimmung mit der Bezirksregierung als Genehmigungsbehörde und der Schulleitung der KAR diesen für unseren Stadtbezirk und darüber hinaus bedeutenden Standort weiterentwickeln wird“.