CDU-Kreisvorsitzender Arnd Hilwig begrüßt die Fortsetzung des Heimatförderprogramms. Damit möchte das Land den Zusammenhalt und die Gemeinschaft in Nordrhein-Westfalen stärken. Vor allem sollen mit dem Fördergeld Projekte von Vereinen unterstützt werden. „Ich kann die heimischen Vereine nur ermuntern, sich mit ihren Ideen und Projekten um Fördergelder zu bewerben. Das lohnt sich!“, betonte der Hammer CDU-Kreisvorsitzende. Die neue Förderperiode läuft bis zum Jahr 2027. Allein für 2023 beträgt das Volumen rund 33 Millionen Euro. „Das Programm war bislang ein großer Erfolg. Auch nach Hamm sind in der Vergangenheit bereits mehrere hunderttausend Euro geflossen“, sagte Hilwig weiter. Das bislang größte Projekt für Hamm sei die Förderung der Sanierung des Brokhofs gewesen. Das historische Fachwerkgebäude hatte unter anderem eine neue Heizungsanlage erhalten. Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) war persönlich nach Heessen gekommen, um den Förderbescheid zu überreichen. „Insbesondere die Sanierung des Brokhofs zeigt, was über das Heimatprogramm alles möglich ist.“ Dabei können aber auch kleine Ideen mit dem Heimat-Scheck in Höhe von 2.000 Euro unterstützt werden. „Damit kann die Digitalisierung genauso gefördert werden wie der Generationengarten eines Kleingartenvereins oder eine neue Sitzgelegenheit an der Vogelstange eines Schützenvereins“, ist Hilwig begeistert von der unbürokratischen Hilfe. Umfassende Informationen zu den Bewerbungen sind ab sofort erhältlich über die Internetseite https://www.mhkbd.nrw/themen/heimat/heimat-foerderprogramm. Der CDU-Kreisvorsitzende Arnd Hilwig betont, dass die Antragstellung bei der Neuauflage des Heimatförderprogramms noch einmal deutlich vereinfacht worden ist: „Für den Fall, dass es an irgendeiner Stelle hapern sollte, leisten wir im CDU-Bürgerbüro gerne Hilfestellung.“
Hintergrundinformation des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen:
Die fünf Elemente der Heimatförderung 2.0 im Überblick
Der Heimat-Scheck (volle digitale Antragsstellung) ist der „Möglichmacher“ für die vielen guten Ideen vor Ort. Vereine und Initiativen erhalten eine unbürokratische Förderung in Höhe von 2.000 Euro für Projekte, die sich mit dem Thema Heimat und Heimatgeschichte im Zusammenhang mit lokalen und regionalen Inhalten befassen. Dazu zählen beispielsweise Filmprojekte, Denkmalpfade, Stadtteil- oder Dorf-Apps zur Heimatgeschichte oder Stadtführer für Kinder und Jugendliche.
Mit dem Heimat-Preis (volle digitale Antragsstellung) können Kreise, Städte und Gemeinden beispielhaftes Engagement von Vereinen, ehrenamtlichen Initiativen oder Privatpersonen auszeichnen. Die Landesregierung fördert durch die Übernahme von Preisgeldern kreisangehörige Kommunen mit 5.000 Euro, Kreise mit 10.000 Euro und kreisfreie Kommunen mit 15.000 Euro. Durch die auslobende Kommune kann ein Siegerprojekt am Ende des Kalenderjahres zur Teilnahme am „Landes-Heimat-Preis“ benannt werden.
Der Heimat-Fonds (volle digitale Antragsstellung) versetzt Städte, Gemeinden oder Kreise in die Lage, identitätsstiftende Projekte zu realisieren. Für jeden Euro, den Kommunen, öffentliche Mittelgeber, private Spender und Initiativen aufbringen, gibt das Land über den Heimat-Fonds einen Euro dazu. Neu ist die Erhöhung der maximalen Fördersumme auf 50.000 Euro (bisher 40.000 Euro). Voraussetzung ist ein Eigenanteil der Gemeinde von mindestens zehn Prozent sowie die Bereitschaft finanzieller Unterstützung Dritter durch Spenden und Sponsoring.
Bei der Heimat-Werkstatt (volle digitale Antragsstellung) liegt der Fokus jetzt noch stärker darauf, dass Menschen im Stadtteil oder im Dorf sich miteinander verbinden. Gefördert werden kann zum Beispiel die Begegnung von Alteingesessenen und Zugezogenen, der gezielte Austausch verschiedener Nationen, die einen Stadtteil prägen oder das gemeinsame Erforschen lokaler Geschichte, zum Beispiel mit Kindern und Jugendlichen in einer Geschichtswerkstatt. Antragsberechtigt sind private und gemeinnützige Organisationen sowie Gemeinden, Städte und Kreise. Um auch kleineren Initiativen einen Zugang zur Förderung mit der Heimat-Werkstatt zu ermöglichen, wurden die Fördersätze den Bedarfen angepasst. Es werden bereits Projekte ab 1.000 Euro förderfähige Ausgaben gefördert. Die maximale Fördersumme beträgt 10.000 Euro.
Mit dem Heimat-Zeugnis (teil-digital, Antrag mit Unterlagen kann digital erfolgen. Nur das Antragsformular muss zusätzlich, aufgrund der hohen Fördersumme (ab 100.000 Euro) auf Papier erfolgen) werden diejenigen unterstützt, die in besonderer Weise die Geschichte oder Tradition bedeutender Orte oder Bauwerke in zeitgemäßer und interessanter Form aufarbeiten beziehungsweise präsentieren. Dies kann auch die Einbeziehung des Präsentationsortes sowie die Herrichtung und Inszenierung von historischen Gebäuden, Museen, Plätzen oder Orten erfassen, sofern dies mit einem herausragenden Konzept zur generationsübergreifenden öffentlichen Erlebbarmachung der lokalen oder regionalen Geschichte verbunden ist.