Studierende sollen während ihrer Praktika bei der Stadt Hamm eine angemessene Aufwandsentschädigung erhalten. Einen entsprechenden Antrag hat die CDU-Fraktion zur März-Ratssitzung eingebracht. Darin fordern CDU-Fraktionsvorsitzender Daniels Tümmers und Ratsherr Maximilian Weißenberg, „dass für studienbegleitende Vollzeitpraktika im Konzern Stadt Hamm ab dem 01.07.2023 eine Aufwandsentschädigung von mindestens 150 Euro pro Monat gezahlt wird.“
„Die Studierenden erbringen im Rahmen ihrer Praktika vielfach wertvolle Arbeitsbeiträge, die es wertzuschätzen gilt“, begründen Tümmers und Weißenberg den CDU-Antrag. Zudem entstünden den Studierenden während der Vollzeitpraktika oftmals sogar finanzielle Belastungen, die bisher nicht kompensiert würden. Das müsse sich schnellstmöglich ändern – auch im Eigeninteresse der Stadt Hamm und ihrer Konzerntöchter: „Denn sie haben den Vorteil, sich schon zum Zeitpunkt der Ausbildung als sozialer und fürsorglicher Arbeitergeber zu profilieren und so leistungsstarke junge Menschen an sich zu binden.“ Attraktive Praktika böten daher die Chance zur nachhaltigen Gewinnung von Fachkräften. Dies sei in der heutigen Zeit des zunehmenden Fachkräftemangels von entscheidender Bedeutung.