Nur wenn man genau weiß, wo der Schuh drückt, kann man etwas ändern.
Im Sinne dieses Sinnspruches hatte die CDU-Ratsfraktion im Rahmen einer lockeren Dialogform zu Räker eingeladen. Der sehr gute Besuch zeigte deutlich, dass der Bedarf nach Kommunikation von Sorgen und Anregungen größer als vermutet ist. Unter der der sachkundigen Moderation von Marcus Bielefeld entwickelte sich nach der Einleitung durch den CDU-Ratsfraktionsvorsitzenden Ralf Steinhaus sofort eine intensive Auflistung der Bürgersorgen. Von den gesprächsbereiten Bürgern schnell vorgegeben die Schwerpunkte Verkehr, Baugebiete, Sicherheit, Außenbereiche, Bildung/Kita und Vereine.
Nicht verwunderlich, dass dabei Verkehrsprobleme verschiedenster Art den Schwerpunkt bildeten. Belastungen von Straßen, Fuß- und Radwege, Gefährdung von Schülern, aber auch der schlechte Zustand von Straßen und Wegen wurden hier häufig genannt. Für den Stadtbezirk typisch auch die mangelhaft Pflege der Wirtschaftswege, von der neben den Landwirten auch der Freizeitbereich betroffen ist. Den aktuellen guten Standard aller Bildungseinrichtungen sehen viele Bürger gefährdet. Hier müsse ständig nachgebessert werden. Diese, nur punktuelle Aufzählung von Handlungsfeldern macht deutlich, welche Probleme die Bürger im täglichen Leben und für die nahe Zukunft sehen. Dass die Vorschläge durch die Filter der kommunalpolitischen Gestaltungsprozesse laufen müssen ist selbstverständlich. Die Auftaktveranstaltung „Stadtgespräch on Tour“ hat gezeigt, die Gestaltungsbereitschaft der Bürger ist da.