Pelkum Dietrich Wünnemann bleibt Vorsitzender des CDU-Stadtbezirksverbands Pelkum. Die Delegiertenversammlung wählte den Produktionsberater und Ratsherrn für Pelkum für weitere zwei Jahre in dieses Amt. „Das Europawahlergebnis in unserem Stadtbezirk hat deutlich gemacht: Es gibt eine reale Chance für die CDU, die Kommunawahlen 2020 im Stadtbezirk Pelkum zu gewinnen“ hatte Wünnemann zuvor im Rahmen seines Berichts erklärt.
Mit einem stark verjüngten Vorstandsteam stellt sich die CDU Pelkum den Herausforderungen des Kommunalwahljahres 2020. Die Delegierten der Ortsverbände Daberg/Geist/Lohauserholz und Pelkum zeigten bei der Wahl des neuen Stadtverbandsvorstands große Geschlossenheit und den Willen, in Pelkum stärkste politische Kraft zu werden. „Der Weg ist steinig, aber aller Anstrengungen wert“, sagte Wünnemann. „Wir haben für Pelkum eine Menge erreicht: Die Sanierung der Kamener Straße für 2,2 Millionen Euro und die Erneuerung der Östingstraße für 1,3 Millionen Euro gehören zu den Investitionen, die für Anwohner, Gewerbetreibenden und Pendler erste wirkungsvolle Entlastung gebracht haben“, betonte Wünnemann. Der große Durchbruch für mehr Wohn- und Aufenthaltsqualität in den Ortsteilen Pelkum und Wiescherhöfen werde jedoch erst mit dem Bau der Umfahrungsstraße B63n gelingen. „Mit der Übernahme der Planung dieser Entlastungsstraße vom Land durch die Stadt Hamm kommen wir dem Ziel, den zerschnittenen öffentlichen Raum besser zu vernetzen, einen großen Schritt näher.
Fraktionsvorsitzender Anton Harling hob hervor, dass es neben der B63n endlich auch Bewegung bei den zeitraubenden Bahnübergängen in Selmigerheide gebe. Zwar werde es bis zur Realisierung einer neuen Unterführung der Bahnstrecke Hamm – Dortmund noch ein paar Jahre dauern, entscheidend jedoch sei, dass sich die Bahn mit der Stadt Hamm auf ein Konzept geeinigt habe, das nun auch umgesetzt werde. „Wir bleiben an dem Thema dran und werden den Neubau der Bahnübergänge solange mit Nachdruck einfordern, bis die Trennung der Ortsteile Lohauserholz und Selmigerheide vom Pelkumer Ortszentrum überwunden ist.“ Denn nichts verbessere die Lebensqualität so vieler Menschen in Pelkum, wie die Überwindung der höhengleichen Bahnübergänge, so der Fraktionschef.
Eine weitere große Herausforderung und Chance für Pelkum stelle die Entwicklung des Kreativquartiers auf dem ehemaligen Zechengelände Heinrich-Robert dar. Die aus der Bergaufsicht entlassenen Flächen zu öffnen, zu entwickeln und zum Wohle der Bevölkerung, etwa für den Wohnungsbau oder Gewerbeansiedlungen zu nutzen, sei nun die Aufgabe des Investors. „Dabei müssen wir darauf achten, dass der zuletzt entwickelte Nahversorgungsstandort an der Kamener Straße nicht abgehängt wird“, erklärte der Pelkumer Fraktionschef.
Mit Bedauern habe die CDU Pelkum zur Kenntnis genommen, dass das gute, mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam erarbeitete Integrierte Stadtentwicklungskonzept ISEK aus dem Förderplan 2019 gefallen sei. „Wir setzen darauf, dass die Maßnahmen nun in 2020 vom Land für förderfähig erklärt werden“, betonte Harling. Die Mittel, insgesamt knapp 500.000 Euro, würden ebenso dringend als Investitionsanreize zur Aufwertung des Wohnungsmarktes wie zur Modernisierung und Ertüchtigung der Plätze, Parks und des Jugendzentrums in Pelkum benötigt.
Bei den anschließenden weiteren Wahlen des Stadtbezirksvorstands wurde die Vorsitzende des Ortsverbandes Daberg/Geist/Lohauserholz, Ratsfrau Birgit Borgmann als stellvertretende Vorsitzende ebenfalls wiedergewählt. Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurde der Pelkumer Ortsverbandsvorsitzende Stefan Wünnemann bestimmt . Er löst Lars Menneke ab, der nicht erneut für dieses Amt kandidierte, aber als Beisitzer in den Vorstand gewählt wurde.
Allesamt erstmals in den Vorstand gewählt wurde als Schriftführer und Mitgliederbeauftragter Nikolai Heese sowie als Beisitzer Andreas Borgmann, Anton Harling, Michael Köster, Jens Krause und Antje Liesegang. Nicht erneut für ein Vorstandsamt kandidiert hatten Tanja Brömmelhaus, Friedrich Witte und Heinrich Bresser.