Antrag zum Kreisparteitag der CDU Hamm am 16.11.17
Antragsteller: Vorstand der Kreisfrauen Union Hamm
Teilnahme an der Kampagne „Luisa ist hier!“
Terroristische Anschläge und zunehmende Kriminalität sowie die Missachtung der Werte unseres Rechtsstaates bedrohen unsere Sicherheit. Das betrifft im Besonderen die Frauen – nicht zuletzt durch Ereignisse wie die Kölner Silvesternacht 2015.
Um die Sicherheit für Frauen – und auch für Männer – zu erhöhen, gibt es in mittlerweile 22 deutschen Städten die vom Frauen-Notruf Münster e. V. initiierte Kampagne „Ist Luisa hier?“. Mit dieser Frage können sich Betroffene an das Personal in Gastronomiebetrieben wie Kneipen, Clubs etc. wenden, wenn sie sich bedrängt fühlen, bedroht oder sexuell belästigt werden. Sie erhalten dann unmittelbar und diskret Hilfe, sei es, dass ein Taxi gerufen oder eine Begleitung organisiert wird.
Die Kosten und der Arbeitsaufwand für das mittlerweile etablierte Programm sind überschaubar: Gegen eine Schutz- und Bearbeitungsgebühr ab 100,- € wird das Corporate Design zugemailt. Darin enthalten sind u. A. ein Handlungsleitfaden für die Gastronomen und Vorschläge für die Öffentlichkeitsarbeit zur Kampagne.
Das Thema Sicherheit wird in der Stadt Hamm sehr ernst genommen. Die CDU Hamm sieht die o. g. Kampagne als sinnvolle Ergänzung zu schon bestehenden Sicherheits- und Hilfsangeboten in der Stadt Hamm.
Besonders junge Frauen, Schülerinnen, Auszubildende und Studentinnen werden damit erreicht.
Die CDU Hamm setzt sich dafür ein, dass sich die Gleichstellungsstelle der Stadt Hamm in Kooperation mit dem Frauenhaus und dem Frauenberatungs- und Therapiezentrum an die Koordinierungsstelle Luisa des Frauen-Notrufs Münster e. V. wendet mit dem Ziel das Hilfsangebot „Luisa ist hier“ in der Stadt Hamm zu übernehmen.
Hamm, 31.10.17 Vera Dunkel-Gierse, FU Kreisvorsitzende