Vom Papenloh zum „Westfalia- Sportpark“, der Weg in die Sportzukunft Westfalias
Mit einem symbolischen Umzug machte Westfalia Rhynern nochmals deutlich, welchen Wert das neue „Zuhause“ für den Verein hat. Mehr als 70 Jahre ist in Rhynern am Papenloh nicht nur gespielt worden, das gesamte Vereinsleben spielte sich hier ab. Hier ist nicht nur gespielt worden, es wurden Erfolge erzielt und entsprechenden gefeiert. Eine Erweiterung war notwendig geworden, weil die Anlage nicht nur in die Jahre gekommen war, sondern für die vielen Jugendmannschaften einfach die Spielflächen und die notwendigen Sanitäreinrichtungen fehlten. Außerdem hatte alte Papenlohanlage zu viel Konfliktpotential. Die lange Zeit des Planens und des Bauens ist jetzt überstanden, es wurde umgezogen. Nicht einfach, sondern der Situation angemessen, groß, fröhlich, ausgelassen. Ein langer Festzug, natürlich in „Blau-Weiß“ zog in Schleifen durch das ganze Dorf. Die geschmückten Straßen machten deutlich, der gesamte Ort war an diesem Großereignis beteiligt. Nach dem Einzug der Feiergemeinde und der Besucher in den neuen Sportpark dann die Inspektion der neuen Anlage und die allgemeine Feststellung: Eine gelungene Kombination von Um – und Neubau – ein fantastischer neuer Sportpark.
Die neue Spielfläche, die mit den beiden vorhandenen Flächen das Herzstück des Sportparks bildet, ist mehr als ansehnlich. Das moderne, helle, auffällige neue Vereinsgebäude zwischen den Spielplätzen ist das Zentrum. Im Gebäude ist die neue Sport-Kita mit vier Gruppen untergebracht. Neben den eigentlichen Gruppenräumen gehören entsprechende Funktionsräume, Schlafräume für die U3 und eine 100m² große Turnhalle, die natürlich bei einem Breitensportverein von anderen Gruppierungen genutzt werden kann, zur Ausstattung. In der ersten Etage dann die Infrastruktur für die Sportler: Nasszellen, Umkleideräume, Schiedsrichterräume, Büros, Wohnung für einen Hausmeister, alles was zum Betrieb eines Großvereins gehört. Im Staffelgeschoß eine große Dachterrasse mit freiem Rundblick auf die gesamte Anlage. Rund 1500 Zuschauer werden zukünftig das Spielgeschehen verfolgen können, etwa 370 von den Sitzplätzen der überdachten Haupttribühne.Dass zu einer solchen, neuen Anlage auch ein adäquater Parkplatz gehört ist eigentlich selbstverständlich.
Die Teilnehmer des Festzuges, die Besucher und viele Neugierigen erkundeten natürlich alle Räume der großen Anlage, das Dachrestaurant war schnell besetzt. Mit einem umfangreichen und spannenden Rahmenprogramm wurden besonders die Kleinen beschäftigt. Ein Tag eben für die Familie.