Ministerin Ina Scharrenbach: „Hamm ist vorbildlich“
Vor rund 50 Besuchern beim Neujahrsbrunch der Senioren-Union (SU) Hamm war Ministerin Ina Scharrenbach (CDU) voll des Lobes für die Stadt Hamm. „Mit dem Konzept zum Älterwerden ist Hamm in Nordrhein-Westfalen Vorreiter“, sagte Scharrenbach. Die 41jährige CDU-Politikerin aus Kamen ist seit Juni Ministerin des Landes Nordrhein-Westfalen für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung. Scharrenbach betonte, die Stadt Hamm habe zahlreiche Handlungsfelder ausgemacht, mit denen selbstbestimmtes Älterwerden im Quartier ermöglicht und erleichtert werden könne. „Das ist vorbildlich“, sagte Scharrenbach. Politik für die ältere Generation zu gestalten, sei ein Anliegen aller Akteure. Scharrenbach forderte ein engagiertes Eintreten für die bürgerlich-freiheitlichen Werte unseres Landes. „Wir wollen mit unserer Politik Heimat erhalten, Identität stiften und unsere Werte bewahren“, sagte die CDU-Ministerin. Sie sei sehr froh, als zweite Heimatministerin in einem deutschen Bundeslandt dazu aktiv beitragen zu können. Scharrenbach, die auch stellvertretende Landesvorsitzende der CDU Nordrhein-Westfalen ist, forderte zur zügigen Bildung einer stabilen Bundesregierung in Berlin auf. „Mir fehlt jedes Verständnis dafür, dass man sich erst wählen lässt, ohne Lust zu haben, anschließend zu regieren“, äußerte sich Scharrbach kritisch zur Haltung von SPD und FDP.
„Wir stehen 2018 in Hamm vor der Realisierung großer Projekte“, sagte CDU-Kreisvorsitzender Arnd Hilwig (44). Unter der Führung von Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann werde man die Stadt weiter prägend verändern. Hilwig nannte den Abriss der Gammelhochhäuser im Hammer Norden und das große städtebauliche Engagement im Hammer Westen. „Die Entwicklung in der Hammer Innenstadt und die Öffnung zur Kanalkante wird mit der Entscheidung des Preisgerichts im städtebaulichen Wettbewerb Mitte Februar richtig Fahrt aufnehmen“, ist sich Hilwig sicher. „Der Erlebensraum Lippeaue wird auf dem 195 Hektar großen Projektgebiet dazu beitragen, die Lebens- und Aufenthaltsqualität in Hamm nachhaltig zu steigern“, sagte Hilwig. „Zu einer sicheren Stadt gehört das Eintreten für öffentliche Sicherheit und Ordnung. Zusätzliche Impulse erwarte ich vom Sicherheitskonzept für die Stadt Hamm, bei der sich auch die Bundespolizei und die Polizei einbringen sollten“, so Hilwig. Der Abriss des ehemaligen “Kipp’n in“ im Frühjahr und die Neugestaltung des Bereiches sei ein großer Beitrag, im Bahnhofsquartier weitere Verbesserungen zu erreichen.