„I am sailing“, das Begrüßungslied der Gruppe „let’s sing“ beim Neujahrsempfang war der Anknüpfungspunkt für das Grußwort des Oberbürgermeisters Thomas Hunsteger-Petermann. „Beim Segeln muss die gesamte Crew mitarbeiten, um den gewünschten Erfolg zu haben“, betonte er und fügte hinzu“ so ähnlich funktioniert auch ein Gemeinwesen wie eine Stadt, wie unsere Stadt“. Und weiter: „Selbstverständlich – Man kann von der Stadt immer noch mehr fordern. Man kann aber auch ein wenig Entgegenkommen verlangen. Der Stadt muss und kann kein Rundum-Sorglos-Paket liefern. Sie ist zwar Dienstleister der Bürger, aber statt immer nur zu meckern, kann man es doch auch einfach mal (selbst) machen. Damit die Welt ein wenig besser wird, darf auch gerne die Eigenverantwortung wieder in den Fokus rücken“. Er würde gerne, wie im Lied, alle Ehrenamtlichen der Stadt in seine Crew aufnehmen.
„Wir haben vieles erreicht in den letzten Jahren“, so das Stadtoberhaupt „ aber es gibt noch einige Projekte, die unsere Stadt maßgeblich verändern werden“.
Im Einzelnen:
Nach dem Abriss des Gammel-Hochhauses an der Heessener Straße entstehen dort 27 geförderte, barrierefreie Wohnungen,
An der Waldenburger Straße, Synonym für unzumutbares Wohnen, werden insgesamt 60 Wohnungen in unterschiedlichen Kategorien entstehen.
Mit einem neuen Innovationszentrum in direkter Nachbarschaft zur HSHL im Science-Quarter werfen wir bei der Unterstützung von jungen Gründern den Turbo an.
Mit der Bebauung der Kanalkante wird ein neues Wassersportzentrum und der Erlebensraum Lippeaue verbessert. Auf einer Gesamtfläche von 195 Hektar werden in den kommenden Jahren riesige Flächen für den Natur- und Hochwasserschutz entstehen, allein bis zu 25 Hektar Auenwald.
Zum Schluss noch ein Projekt, das mir besonders am Herzen liegt: Die Weiterentwicklung des Hammer Tierparks.
Es entstehen neue Spielplätze, ein neuer Parkplatz, neue Gehege, ein neuer Eingangsbereich, eine neue Gastronomie. Dafür nehmen wir bis zum Jahr 2022 mehr als 12 Millionen Euro in die Hand. Wir gestalten hier Zukunft.
Das sind nur einige größten Vorhaben für die nächsten zwei, drei Jahre, die mir selbst mal vor Augen geführt haben, welche Bandbreite an Themen wir eigentlich anpacken und welche Weichen jetzt gestellt werden, um unsere Stadt nach vorne zu bringen und zukunftsfähig zu machen.
Abschließend der Oberbürgermeister mit dem Bezug auf „I am sailing“, auf das Gemeinsame:
„Wir wollen gemeinsam nicht eine, sondern unsere Stadt gestalten. Dazu und darüber können wir sachgerecht diskutieren und um die besten Lösungen ringen, auch wenn es unbequem und anstrengend wird. Ich lade alle ein, sich einzubringen vom Kapitän bis zum Matrosen“.