Auch im neuen Jahr geht es an der Großbaustelle zwischen Fuchshöhle, Dr. Loeb Caldenhof Straße und Hubert Westermeier Straße kräftig weiter, der Zieleinlauf ist vor Augen. Mit umfangreichen Neubauten und Sanierungen entsteht hier eine neue, leistungsfähige und kompakte Sportstätte, die vorhandene Elemente weiterhin nutzt. Im Wesentlichen umfasst diese große Baumaßnahme folgende Einzelprojekte:
Der Geschäftsführer des Hammer Sport Clubs 08, Kai Hegemann, beschreibt die Pläne zur Erweiterung und Umgestaltung der gesamten Anlage mit einer umfassenden Aussage wie folgt:
„Mit mehreren aufwändigen Maßnahmen werden wir das Sportgelände erweitern, modernisieren und für Zukunftsaufgaben „fit“ machen“.
Konkret bedeute dieses, dass mit Hilfe des NRW Landesförderprogramms „Moderne Sportstätten 22“, die Nutzungsmöglichkeit der gesamten Sportanlage deutlich erweitert werden. Es ist geplant, dass der bisherige Rasenplatz multifunktional mit einer umlaufenden 400 m Tartanbahn und mit einer 100 m Bahn erweitert wird. Damit wird erreicht, dass verstärkt auch Leichtathletikdisziplinen durchgeführt werden können. Das Angebot richtet sich besonders an Schüler und Jugendliche, die hier auf einer modernen Anlage trainieren und Wettkämpfe durchführen können. Dafür müssen allerdings zwei von acht Tennisplätzen wegfallen. Außerdem entsteht zwischen Rasen – und Kunstrasenplatz ein komplettes neues Gebäude für den Sanitärbereich der Sportanlage, da das bisherige Gebäude aus den 50. Jahren nicht mehr saniert werden kann. Das neue Gebäude nimmt auch die zentrale Gastronomie des gesamten Sportzentrum auf und ist öffentlich zugänglich.
Im Zug dieser Neuerungen wird auch der Zugang zur Anlage auf die Hubert Westermeier- Straße mit ihren Parkplätzen, die gepflastert werden sollen, konzentriert. Der Eingang Fuchshöhle bleibt Fußgängern/Radfahren erhalten. Zur Fuchshöhle sind auch entsprechende, mit den Anwohnern abgestimmte Lärmschutzmaßnahmen eingeplant.
An einigen Stellen der Sportbaustelle ist jetzt deutlich erkennbar, dass sie in den nächsten Wochen fertiggestellt werden können, einiges wird noch bis zum Herbst dauern. Sicher ist allerdings, dass man mit dem Ausbau der Sportanlage in der beschriebenen Form wirklich von einem „Sportzentrum Westtünnen“ sprechen kann. Neben dem Verein mit seinen sozialen und gesellschaftlichen Funktionen und seinem breiten Sportangebot werden auch die Schulen im südlichen Raum von diesen neuen Möglichkeiten profitieren. Aber auch der gesamte Stadtbezirk ist damit seinem programmatischen Ziel „Erhöhung des Freizeitwertes“ in nachhaltiger Form näher gerückt.