Wasser gilt als ein zentrales Mittel um den Stadtbezirk Bockum-Hövel schöner zu machen – so stellt es die CDU-Bezirksfraktion in ihrem neuesten Antrag für die Bezirksvertretung fest. „Doch nicht nur die Optik zählt“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Ute Schulenberg-Beiske, auch die Verbesserung des Stadtklimas und die Erhöhung der Klimaresilienz in Zeiten eines voranschreitenden Klimawandels gilt es an dieser Stelle zu beachten.“ Aus diesem Grund, so Schulenberg-Beiske weiter, habe die CDU Bockum-Hövel verschiedene Projekte ausgemacht, um das Thema Wasser im Bezirk stärker in den Fokus zu rücken.
Zum einen schlägt die Union vor, ein Sprühnebelfeld auf dem Höveler Marktplatz zu installieren. Dieses wäre nicht nur eine Spiel- oder Erfrischungsmöglichkeit für Kinder, sondern auch ein optischer Blickfang. Eine weitere Idee der Christdemokraten ist die Verlängerung des Wasserlaufes im Hallohpark sowohl in nördlicher als auch in südlicher Richtung. Gerne, so Ratsherr Maximilian Weißenberg, wolle man auch ein brunnenartiges Element am südlichen Eingang realisieren. „Denn bisher kommt der Wasserlauf rund um den Teich eher lustlos daher“, erklärt Weißenberg. „Wir würden das Plateau gerne stärker in Szene setzen und den eher nüchternen, südlichen Teil des Parks aufwerten.“
Im Rosengarten in Bockum, welcher erst kürzlich durch den Sommerabend des Aktionskreises Bockum-Hövel Plus wiederbelebt wurde, können sich die CDU’ler ebenfalls einen Brunnen oder ein Wasserspiel vorstellen. Zudem schauen die Christdemokraten in den Hammer Norden und wollen auch den alten Sparkassenbrunnen an der Tondernstraße in den Blick nehmen, der mitsamt seiner grauen Umgebung ertüchtigt und hübscher gestaltet werden soll. Bisher umgibt den Brunnen eine circa ein Meter breite Begrenzung aus Pflastersteinen. Zu guter Letzt soll der Brunnen auf dem Schulhof des Galilei-Gymnasiums wieder instandgesetzt werden. Sollte dies nicht realisiert werden können bzw. die Schulgemeinschaft keinen Bedarf mehr an dem Brunnen haben, könnten sich die CDU-Fraktionsmitglieder auch vorstellen, den Brunnen am „Galli“ zurückzubauen und an einem neuen Standort im Bezirk wieder aufzubauen, zum Beispiel am Platz hinter dem K+K-Markt oder im Rahmen der Neugestaltung des bisherigen Krankenhausgeländes.
CDU-Ratsherr Maximilian Weißenberg zeigt sich zufrieden mit den vorgebrachten Forderungen: „Wasser ist bekanntlich die Quelle des Lebens und wir als CDU setzen uns selbstverständlich für einen lebenswerten Stadtbezirk ein. Die Verwaltung ist nun aufgerufen, einen konkreten Maßnahmenkatalog zu erarbeiten, der unsere Vorschläge aufgreift.“ Am kommenden Mittwoch (06.09.2023) steht der Antrag der CDU-Bezirksfraktion auf der Tagesordnung der nächsten Bezirksvertretersitzung.