Im Rahmen des traditionellen Grünkohlessens der Ortsverbände Pelkum und Daberg-Geist-Lohauserholz ehrte die CDU jetzt ihre Jubilare im Selbachpark. Bereits seit 40 Jahren ist Walter Osthaus der CDU als Mitglied treu verbunden. Er trat 1978 der CDU bei. Neben der Unterstützung der Arbeit der CDU engagierte sich Osthaus all die Jahre auch in der Freiwilligen Feuerwehr Pelkum sowie im Schützenverein Pelkum.
Auf eine 25-jährige CDU-Mitgliedschaft blickt Ralf Lindermann zurück. Von 1993 bis 2006 gehörte er dem Vorstand des Ortsverbandes Pelkum an, davon acht Jahre als stellvertretender Vorsitzender. Außerdem war er von 1994 bis 1999 Mitglied der Bezirksvertretung Pelkum. Auch Lindermann ist über die Parteiarbeit hinaus ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Pelkum engagiert.
Neben dem CDU-Kreisvorsitzenden Arnd Hilwig gehörte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen zu den ersten Gratulanten. Für den Ortsverband Pelkum gratulierte der Stellvertretende Vorsitzende Lars Menneke sowie für den Ortsverband Daberg/Geist/Lohauserholz die Vorsitzende Birgit Borgmann.
Hilwig dankte den Jubilaren, die mit ehrenamtlichem Einsatz vorbildlich zum Zusammenhalt der Menschen in ihrer Heimat beitragen und auch in schweren Zeiten für die CDU Farbe bekennen.
Die Bedeutung der Heimat und die Notwendigkeit diese zu stärken, war dann auch Schwerpunkthema der Rede der Heimatministerin. „Wir müssen das Verbindende pflegen und dürfen unsere Werte nicht selbst aufgeben“, betonte Scharrenbach. Als Beispiele nannte sie St. Martin und Weihnachten, die interessierte Kreise lieber als Lichterfest bzw. Winterfest feiern würden.
„Wir in Düsseldorf gestalten den Rahmen, doch die Heimatpolitik wird vor Ort gemacht“, sagte die Ministerin und forderte die rund 60 Teilnehmer auf, beim identitätsstiftenden Engagement für die Heimat nicht nachzulassen. Dazu gehöre auch der Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr oder für den Schützenverein.
Mit einer Politik, die Bildungserfolge ermögliche, Gesundheitsversorgung vor Ort stärke und Wohnungen fürs ganze Leben fördere, werde das Land dazu beitragen, dass Menschen möglichst lange in ihren Quartieren, in ihrer Heimat bleiben können.
Versammlungsteilnehmer nutzen die Gelegenheit, die Ministerin mit Nachdruck auf die Bedeutung der B 63 n für die weiteren Entwicklungschancen der Stadt Hamm hinzuweisen. Die Ministerin erklärte, dass der aktuell aufgelegte Masterplan Verkehr nicht bedeute, dass die B 63 n nicht komme. Vielmehr seien die Pläne für die B 63 n noch nicht ausreichend weit entwickelt gewesen. Zugleich versprach die Ministerin, das Thema B 63 n mit nach Düsseldorf zu nehmen.