CDU Hamm diskutiert Grundwerte mit Serap Güler: „Das „C“ in unserem Namen ist das, was uns verbindet“

„Grundsätzlich CDU“ unter diesem Motto erarbeitet die CDU derzeit ihr neues Grundsatzprogramm. Mitglieder der CDU Hamm diskutierten über die grundsätzlichen Ziele der CDU jetzt mit der stellvertretenden Vorsitzenden der Programm- und Grundsatzkommission Serap Güler.

CDU-Kreisvorsitzender Arnd Hilwig hatte die streitbare wie engagierte Bundestagsabgeordnete aus Köln in den Hammer Norden eingeladen und viele im voll besetzten Saal nutzten die Gelegenheit zur Information und die eigene Meinung zum Selbstverständnis der CDU zu vertreten. „Christlich-soziale, liberale und konservative Männer und Frauen haben in der Vergangenheit unsere Erfolge ermöglicht“, erinnerte Hilwig an die drei Wurzeln der Union und empfahl „alle drei sollten uns auch in Zukunft gleich wichtig sein.“

„Das „C“ in unserem Namen ist das, was uns verbindet, was uns ausmacht und von anderen unterscheidet. Das Christlich Menschenbild steht im Zentrum unserer Politik. Es steht für die unantastbare Würde des Menschen, für Freiheit und Verantwortung, für Solidarität und Miteinander“, erklärte Güler. Für die CDU zähle das Leistungsprinzip. „Wir trauen den Menschen was zu. Jeder gesunde Mensch ist in der Lage einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten“, hob Güler die vielen Möglichkeiten in Vereinen, Verbänden, Feuerwehr und THW hervor.

Der Markenkern der CDU sei nicht verhandelbar und attraktiv, sodass er selbst von Atheisten unterschrieben werden könne.

„In dem Wissen um die Bedeutung von Erfahrungen, Traditionen und kulturellen Prägungen wägen wir immer wieder neu ab, wo wir uns verändern müssen, um alle Chancen auf eine gute Zukunft zu wahren, so Güler. Die besondere Herausforderung für die Volkspartei CDU sei es nun in Zeiten großer Veränderungen, die verschiedenen Interessen der Menschen – etwa auf dem Land oder in der Großstadt, als Single oder Familienmensch, als ältere Person oder Heranwachsende, als Unternehmer oder Arbeitnehmer auszugleichen und zu versöhnen.

Der Streit um das Gebäudeenergiegesetz mache einmal mehr deutlich: „Die CDU ist die Partei, die für Alltag und Pragmatismus steht. Die Ampel zeigt, dass sie das nicht kann“, sagte Güler.

Bereits nach den Sommerferien sollen die Textentwürfe zum neuen Grundsatzprogramm vorliegen und von den Gliederungen der Partei diskutiert werden können, kündigte Güler an. Abschließend beraten und beschlossen werde das Programm dann im Frühjahr 2024 vom Bundesparteitag.