CDU in Sorge: Appell an die Ampel-Parteien: Ideologische Straßenbau-Projekte auf später verschieben und damit Sicherheitspuffer für die restlichen wichtigen Planungen schaffen

Dem Verkehr in Hamm steht ein kritisches Jahr bevor. „Angesichts der Vielzahl der beschlossenen Straßenprojekte befürchten wir eine hohe Belastung aller Verkehrsteilnehmer“, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Ralf Steinhaus. „Insbesondere in der Innenstadt kann es trotz guter Planung und Taktung durch Tiefbauamt und Baudezernat schwierig werden. Deshalb appellieren wir an die Ampel-Parteien, den Zeitplan im Interesse aller Verkehrsteilnehmer zu entzerren.“

„Wir als CDU sind sehr für Straßenbau und wir wissen alle zusammen, dass man Straßen leider nicht im Himmel bauen kann und dann über Nacht auf das Hammer Stadtbild legt. Schön wäre es ja. Fest steht, dass es sich in diesem Jahr ab dem Sommer knubbelt“ so CDU-Chef Ralf Steinhaus. Die Liste macht deutlich, mit welchen Beeinträchtigungen der Verkehr in der nächsten Zeit zu rechnen habe:

1. Goethestraße/Südring: Beeinträchtigung 4-5 Monate, Vollsperrung von Mai bis Juli 2024
2. Westentor: Baustelle von Juni 2024 bis Juni 2025
3. Südring / Sedanstraße / Am Stadtbad: Juli 2024 bis Juli 2025 Herstellen eines Vorfluters
4. Goethestraße: Umbau, Juni 2024 bis April 2025
5. Fährstraße: Straßenbau, Juni bis August 2024
6. Hellweg: Straßenausbau, ab 4. Quartal 2024
7. Museumsstraße: Straßenbau, Oktober 2024 bis April 2025
8. Kleine Alleestraße: Erneuerung der Asphaltschicht, Sommerferien 2024
9. Wilhelmstraße: Erneuerung der Asphaltschicht, Sommerferien 2024
10. Heßlerstraße: Erneuerung der Asphaltschicht, 3./4. Quartal 2024
11. Kreuzung Ahornallee / Ludwig-Erhard-Straße / Eschenallee: Mai / Juni 2024
12. weitere Verkehrseinschränkungen durch zwei Hochbau-Projekte an der Neuen Bahnhofstraße und das Projekt B-tween am Westenwall

„Wir haben die möglichen Probleme schon verschiedentlich andiskutiert, jedoch wird seitens der Ampel und des Oberbürgermeisters sofort auf stur geschaltet“, sieht Steinhaus keine Bereitschaft bei den Ampel-Parteien einen Sicherheitspuffer in der Planung zu schaffen. „Viele Projekte sind zeitlich gebunden und stehen im Kontext der Erweiterung des Fernwärmenetzes. Für die Goethestraße sieht das allerdings anders aus“, so Ralf Steinhaus. Konkret schlägt der CDU-Fraktionsvorsitzende eine Verschiebung des Goethestraßen-Umbaus vor. „Hierbei handelt es sich bekanntlich um ein politisches und ideologisches Projekt, auf das die Ampel und insbesondere die Grünen ohne jegliche sachliche Notwendigkeit bestehen. Das kann auch zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt werden.“