Die beiden Bockum-Höveler Christdemokraten Maximilian Weißenberg und Andreas Schwienhorst nahmen am vergangenen Dienstag den Bürgerpark Katzenkuhle in Augenschein und hielten dabei gezielt Ausschau nach dem Eichenprozessionsspinner. „Das ist hier eine beliebte Grünfläche im Hammer Norden, die insbesondere auch von Kindern und Jugendlichen aufgesucht wird“, so Weißenberg. „Befallene Bäume müssten daher schnellstmöglich von den Raupen befreit werden.“ Und tatsächlich: Es hat nicht lange gedauert, da wurden Schwienhorst und Weißenberg auch schon fündig. Nur knapp zwei Meter neben dem Bolzplatz gab es das erste Nest. „Die Spinner bewegen sich hier auf Kleinkindhöhe – das ist außerordentlich gefährlich, da kleine Kinder die Tierchen nicht zuordnen und die von ihnen ausgehenden Gefahren leider nicht einschätzen können“, erzählt Weißenberg. „Vor dem Hintergrund, dass auch die Skaterfläche keine 30 Meter entfernt ist und die Verwaltung vor wenigen Tagen erst im direkten Umfeld zwei befallene Bäume markiert hat, ist das Ganze mehr als ärgerlich – bei der letzten Begehung hätte man den weiteren Befall sicherlich feststellen können.“
Insgesamt konnten die Christdemokraten zwölf befallene Bäume im Park feststellen. Die entsprechenden siebenstelligen Baumnummern wurden dabei notiert und umgehend an die Stadtverwaltung weitergeben. „Wir können die Bevölkerung nur ermutigen, sich ebenso die Nummern befallener Bäume aufzuschreiben und an die Verwaltung zu melden, damit diese die Entfernung in Auftrag geben kann“, erklärt Schwienhorst. Selbst werde man aber auch nicht untätig bleiben. „Für die kommende Sitzung der Bezirksvertretung werden wir anfragen, in welchen zeitlichen Abständen die Parks im Stadtbezirk untersucht werden und wie lange es dauert, bis etwaige Eichenprozessionsspinner entfernt werden“, so Schwienhorst weiter.
Erst im April dieses Jahres hatten die CDU-Ortsverbände Bockum-Hövel und Hamm-Norden gemeinsam mit dem CDU-Kreisvorsitzenden Arnd Hilwig Meisennistkästen hinter dem Galilei-Gymnasium und in der Katzenkuhle angebracht. Meisen sind dabei die natürlichen Fressfeinde der Raupe. „Wir hoffen natürlich, dass unser Engagement zukünftig Früchte trägt, sodass die Zahl der vom Eichenprozessionsspinner befallenen Bäume geringer ausfällt“, erklären die beiden Christdemokraten noch abschließend.