Viele gemeinsame Themen bewegen die CDU-Fraktionen im Ruhrparlament und im Rat der Stadt Hamm. CDU-Fraktionsvorsitzender Arnd Hilwig begrüßte die CDU aus der Regionalverbandsversammlung zur mehrtätigen Tagung in Hamm: „Die Entwicklung von Industrie- und Gewerbeflächen, des Rangierbahnhofs Hamm, die Nutzung unserer Halden für Naherholung, Freizeitsport und Energiegewinnung sowie die Umsetzung der Internationalen Gartenschau (IGA) 2027 sind gemeinsame Projekte“, sagte Hilwig. Angesichts der Energiekrise müssen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zu den Erneuerbaren Energie auf den Haldenstandorten auch in Hamm diskutiert werden. „Die Stadtwerke Hamm gehören als unserer starker Energieversorger da dringend in den Prozess einbezogen“, forderte Hilwig.
Kern der Beratung der CDU-Fraktion im Ruhrparlament auf Gut Kump war der Haushalt des Regionalverbandes und die Umsetzung eines Haldenkonzeptes. Johannes Ferstl, CDU-Vertreter im Ruhrparlament: „Wir wollen sicherstellen, dass die touristische Nutzung der Halden für Freizeit und Erholung weiterhin auf hohem Niveau gewährleistet ist.“ Folgekosten bei der Bewirtschaftung dürfen nicht zu einer Verschlechterung der Qualität führen. Die CDU sei der Überzeugung, dass Erträge auf den Halden erwirtschaftet werden müssten. Hierzu kann die energetische Nutzung ein Baustein sein. „Gespannt schauen wir auf die Ergebnisse der konkreten Handlungsempfehlung für jede der vielen Halden im Ruhrgebiet. Für uns als CDU steht dabei fest: Was auch immer an Nutzen gewünscht ist: Ob Beachvolleyballfeld oder Mountainbikestrecke, ob Streuobstwiese oder Photovoltaikanlage, am Ende muss und darf eine Halde eben nicht nur Geld kosten!“ sagt Ferstl zum Haldenkonzept des Regionalverbandes Ruhr.
Ein weiteres Thema der CDU ist die Entwicklung und Vermarktung von Gewerbeflächen: Schon jetzt bestünden Probleme, Unternehmern in Hamm die richtigen Flächen anzubieten. „Wir müssen im ganzen Ruhrgebiet schauen, dass jede mögliche Gewerbefläche, gerade wenn sie bereits industriell genutzt war, wieder dem Gewerbe zugeführt wird.“ beschreibt Johannes Ferstl, die Forderung der CDU. Mittelstand und Handwerksbetriebe benötigen bereits heute weit mehr als 50 oder 100qm². Diesen Bedarfen müssen wir uns stellen und dürfen nicht jede brach liegende Industriefläche ausschließlich renaturieren“, sagt Ferstl. Die CDU-Fraktion betont, dass mit dem Regionalplan die Hausaufgaben gemacht worden seien, um nun den Städten und Kreisen im Regionalverband Ruhr die Chance zu geben, Stück für Stück Ansiedlung und Vermarktung zu gewährleisten. Hierzu müssten die Wirtschaftsförderung im Ruhrgebiet und die Wirtschaftsförderung in Hamm schnell aktiv werden.