Fünftes Sommerfest der CDU Hamm: In seiner Begrüßung kam der Fraktions- und Kreisvorsitzende Arnd Hilwig über den Ort zum Anlass. „Ein Schloss wie dieses führt Menschen zusammen: Hier gibt es mehr Brücken als Gräben.“ Dementsprechend waren unter den Gästen auf Schloss Oberwerries nicht nur Mitglieder und Freunde der CDU Hamm versammelt – sondern auch zahlreicher Vertreter anderer Parteien sowie die Repräsentanten verschiedener Institutionen und Einrichtungen. Zu den Ehrengästen gehörten neben Ina Brandes als Ministerin für Kultur und Wirtschaft auch Oberbürgermeister Marc Herter sowie die Landtagsageordneten Justus Moor (Hamm) und Markus Höhner (Kreis Warendorf). Darüber hinaus konnte der CDU-Fraktionsvorsitzende neben Bürgermeisterin Monika Simshäuser und Bürgermeister Oskar Burkert auch zahlreiche Mitglieder des Verwaltungsvorstandes der Stadt Hamm begrüßen. Der langjährige Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann wurde als frisch gekürter Landesbeauftrage für Interkommunale Zusammenarbeit ebenso mit einem warmen Applaus empfangen wie der ehemalige CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer. „Ganz besonders freue ich mich darüber, dass auch Professorin Dr.-Ing. Kira Kastell als Präsidentin der Hochschule Hamm-Lippstadt unserer Einladung gefolgt ist. Überhaupt kann ich feststellen, dass unser Sommerfest so gut besucht ist wie noch nie“, zeigte sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Arnd Hilwig erfreut. Die heimische Band „Kabellos“ sorgte bei sommerlichen Temperaturen für beste Unterhaltung. Das leibliche Wohl stellte der Förderverein Schloss Oberwerries e.V. sicher.
Die politische Auseinandersetzung wurde an diesem Sonntagnachmittag im Wesentlichen humorvoll geführt: „Ein bekannter Schlager handelt vom Schloss, das in den Wolken steht. Ein Schloss haben wir in Hamm – dafür stehen viele andere Projekte in den Wolken“, erlaubte sich Arnd Hilwig einen kleinen Seitenhieb in Richtung Stadtführung. Grundsätzlicher wurde Ministerin Ina Brandes, als sie auf die aktuellen Krisen zu sprechen kam: „Bei der aktuellen Energiekrise werden wir uns ebenso wenig auf den Bund verlassen wie bei Corona. Aus Berlin bekommen wir jeden Tag andere Aussagen – und vielfach sind diese gegensätzlich.“ Gleichzeitig konnte sie den Gästen des CDU-Sommerfestes Mut für die kommenden Monate machen: „Selbstverständlich sind wir alle dazu angehalten, soviel Energie wie möglich zu sparen. Trotzdem bin ich überzeugt davon, dass wir gut durch den Winter kommen werden. Das Schließen von Universitäten, Schulen und anderen Bildungseinrichtungen kann ich nach aktuellem Wissen nahezu ausschießen.“ Auch für Corona sagte die Landesministerin einen Kurs mit Augenmaß zu: „Wir haben gelernt, mit dem Virus umzugehen. Da muss man es mit den Schutzmaßnahmen nicht übertreiben. Wenn wir in geschlossenen Räumen eine Maske tragen, dann ist das für das Erste ein ausreichender Schutz.“