„Eine Lösung für die Verkehrsprobleme auf der B 63 und eine Entlastung der Umfahrungsstraßen ist nur durch einen zügigen Lückenschluss zwischen A 445 und A2 möglich“, betonte der neue CDU Bezirksfraktions-vorsitzender Heinrich Saarbeck und der CDU Stadtverbands-vorsitzende Markus Stephan – Harkebusch. Die Beschwerden der Bürger lasse erkennen, dass mittlerweile fast alle Straßen im Umfeld der überlasteten B 63 als „Schleichwege“, besonders von ortskundigen Pkw und Lkw – Fahrern genutzt werden.
Gerade die kürzlich vorgelegten Belastungszahlen für einzelne Abschnitte machen deutlich, dass bei den regelmäßigen Staus alle Möglichkeiten der Umfahrung genutzt werden, auch wenn es sich um schmale, nicht für diese Verkehre geeignete Wirtschaftswege handle.
Die Aufnahme dieses Verkehrsprojektes, Anbindung der Ruhrtalautobahn durch den Lückenschluss zwischen Werl- Sönnern und Hamm- Rhynern, in den Bundesverkehrswegeplan, ist für die CDU Bezirksfraktion die fachliche Bestätigung der absoluten Notwendigkeit dieses Vorhabens. Da die langen Arbeiten am Planfeststellungsverfahren offensichtlich in Kürze abgeschlossen werden, hoffen wir auf eine zügige Umsetzung. Mit dem Lückenschluss von 8 Kilometern werden gleich mehrere Ziele erreicht. Zum einen das primäre Ziel, das Ruhrtal mit seiner Autobahn mit dem bestehenden Netz zu verbinden, zum anderen die permanenten Staus mit ihren negativen Auswirkungen Lärm und Feinstaubbelastungen zu verhindern und auch unser örtliches Straßennetz zu schonen. Es ist sicher richtig, dass für eine Autobahn wertvolle landwirtschaftliche Flächen aufgegeben werden müssen. Das ist in den politischen Abwägungsprozess auch eingeflossen und leidenschaftlich diskutiert worden. Wir glauben, auch gestützt durch fachliche Kompetenz, dass diese Verbindung für alle Beteiligten die richtige Lösung ist –nämlich eine gute Lösung für die Menschen zwischen Werl, Hilbeck und Hamm.
Fakten A 445:
1984 Fertigstellung des Teilstücks Neheim – Werl
Notwendiger Lückenschluss ~ 8 Km
2016 Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan
Kosten etwa 61 Mio €