Dirk Rummelshaus genießt eindeutig das Vertrauen der Mitglieder des CDU Ortsverbandes Hamm – Westtünnen. In der gut besuchten Jahreshauptversammlung mit den Schwerpunkten Neuwahl des Vorstandes, Jubilarehrung und dem Bericht des Kreisvorsitzenden Arnd Hilwig, wurde er mit seinen Vorstandskollegen einstimmig widergewählt. Zuvor hatte Rummelshaus in einem Jahresrückblick und einer Ausschau deutlich gemacht, wo die Schwerpunkte der kommunalpolitischen und parteipolitischen Arbeit in Westtünnen lagen und woran weiter gearbeitet werden muss.
Hochwasserschutz am Dienebach und der Ausbau des Caldenhofer Wegen seien erledigt, die Sanierung der Dietrich Bonhoeffer Schule in der Fertigungsphase, die Straßendeckensanierung der Birkenallee/Ahornallee durch den Landesbetrieb Straßen NRW für die nächsten Monate geplant. Mehrere Bauvorhaben in Westtünnen lägen aller zurzeit buchstäblich „Auf Eis“.
Mit der schon gestarteten „Wohnbauland Initiative“ der CDU solle auch im Stadtbezirk Hamm-Rhynern der spezifische Bedarf und die Umsetzungsmöglichkeiten im Rahmen eines Bürgergesprächs am 14. Mai ermittelt werden. Der Vorsitzende stellte klar, dass die Palette der aktuellen Nachfragen vom bezahlbaren Wohnraum, über Wohnungen für junge Familien bis zu seniorengerechte Wohnungen reiche.
Dirk Rummelshaus kritisierte auch deutlich, unterstützt von allen Versammlungs-teilnehmern, den Rückzug der Sparkassen aus Westtünnen. Die geplante zentrale Einrichtung im „Dreiländereck“ sei von Westtünnen mit dem ÖPNV überhaupt nicht zu erreichen, besonders ältere Bürger blieben „auf der Strecke“. Dass das geplante Zentrum auch zusätzlichen Verkehr produziere, werde billigend in Kauf genommen.
Die Verbindung von Bundespolitik zur Kommunalpolitik stelle Kreisvorsitzender Arnd Hilwig in seinem Bericht her.
Er freute sich besonders über die jetzt handlungsfähige und stabile Bundesregierung unter Führung der CDU. Gerade im Bereich des Wohnens und Bauens könne endlich Politik aus einem Guss gemacht werden. „Ausreichender und bezahlbarer Wohnraum ist für eine hohe Wohn- und Lebensqualität in unserer Stadt unerlässlich“, sagte Hilwig. „Damit mehr Wohnungen gebaut werden können, muss attraktives Wohnbauland zur Verfügung stehen. „Ein Verweis auf einzelne Baulücken in Altgebieten ist keine Lösung für die städtebauliche Aufgabe, breiten Schichten die Chance auf Wohneigentum zu geben“, erklärte Hilwig. Die CDU-geführten Bundesregierung werde das Baukindergeld einführen. Die Landesregierung werde die Landesbauordnung modernisieren. Damit erreichen wir eine Politik für mehr Wohnraum. Hilwig betont: „Für uns als CDU ist es wichtig, schöne Grundstücke für Ein- und Zweifamilienhäuser zur Verfügung zu stellen, um gerade jungen Familien den Traum von den eigenen vier Wänden zu realisieren.“ Nach den Ideen des CDU-Fraktionsvorsitzenden ist ein ausgewogener Mix aus Eigenheimen und von Mietwohnungen nötig. „Dabei muss ein weiterer Schwerpunkt auf den Bau von barrierefreien und seniorengerechten Wohnungen gelegt werden“, sagte Hilwig. Mit einer breiten Diskussionsrunde wurde dann die Jahreshauptversammlung beendet.