Die Westtünner Schützen, das Dorf und viele Gäste feiern schon am Freitag. Die Veranstaltungsfolge ist dabei traditionell festgelegt: Aufsetzen des Königsadlers, Ökumenischer Gottesdienst, Marsch durchs Dorf, Kranzniederlegung am Ehrenmal. Großer Zapfenstreich mit der Blaskapelle Radbod und dem Spielmannszug Herringen. In diesem Jahr musste auch das Fußballspiel Deutschland – Spanien berücksichtigt werden. Den Zug durch das schon lange festlich mit Fahnen, Wimpeln und dem Birkenbusch geschmückte Dorf verfolgten viele Schaulustige. Am gepflegten Ehrenmal, zum Fest professionell auf „Vordermann“ gebracht, dann die Kranzniederlegung mit Ansprache durch den Bezirksbürgermeister und der große Zapfenstreich. Die beeindruckende Ruhe beim traditionellen Zeremoniell unterstrich deutlich das hohe Niveau. Kein alter Hut oder Zopf – einfach feierlich, innehaltend und passend zum Fest.
Die Vorbereitung und der Beginn des großen Festes, etwas getrübt durch das dramatische Viertelfinalspiel, machten deutlich, Heimatliebe und Gestaltungswille sind Merkmale des Schützenwesens. So setzen sie auch bei uns, in unserem Dorf ihre Schwerpunkte. Sie übernehmen in vielfältiger und sehr unterschiedlicher Form Verantwortung, nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Mitmenschen, für die Gesellschaft. Dabei tragen sie zu einer liebenswerten Gemeinschaft bei, in der Miteinander großgeschrieben wird. So geht Gemeinschaft!!