von links: Tanja Schäfer, Sven Paschen, Dr. Dirk Hensel, Oskar Burkert, Birgit Borgmann und Dr. Hans Haarmann
Dr. Dirk Hensel ist neuer Vorsitzender des gesundheitspolitischen Arbeitskreises (GPA) der CDU Hamm. Die Mitgliederversammlung wählte den praktizierenden Arzt einstimmig zum Nachfolger von Oskar Burkert, der nicht erneut für dieses Amt kandidierte. Der damalige Hammer Landtagsabgeordnete und Ratsherr Burkert hatte den GPA Hamm 2015 maßgeblich mitgegründet und war seitdem der Vorsitzende dieses Arbeitskreises. Burkert wird dem Vorstand künftig als Beisitzer angehören.
Zum stellvertretenden Vorsitzenden wählte die Versammlung erneut Dr. Hans Haarmann. Tanja Schäfer wurde als Schriftführerin bestätigt. Außerdem gehören Ingo Block, Birgit Borgmann und Sven Paschen als Beisitzer dem Vorstandsteam an.
„Wir wollen verschiedene Akteure in der Gesundheitswirtschaft zusammenbringen und mit vernetztem Sachverstand einen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Hamm leisten“, nannte Hensel als zentrale Ziele des GPA. „Zugleich verstehen wir uns als Beirat unserer CDU-Ratsfraktion, wenn es um gesundheitspolitische Fragen geht.“ Dabei will der GPA seinen Blick auch auf die Randgruppen der Gesellschaft richten und Themenfelder wie Drogensucht und Substitutionspraxis sowie medizinische Versorgung von Obdachlosen bearbeiten.
Ein weiteres Anliegen ist dem neuen GPA-Vorsitzenden die Stärkung des Gesundheitsstandorts Hamm. „Mit dem Krankenhausplan NRW wurde die Krankenhausversorgung in Hamm stabilisiert und Voraussetzungen für mehr Effizienz geschaffen, ist Hensel überzeugt. “ Ob die Krankenhausreform des Bundes die Versorgungsqualität in den Krankenhäusern verbessern helfe und zur Stabilisierung der Finanzen beitrage, bleibe jedoch abzuwarten. „Wir werden die Auswirkungen der Reform für die Hammer Krankenhäuser beobachten und bei Bedarf zum Thema machen“, erklärte Hensel.
Als weitere dringende Arbeitsfelder der Gegenwart nannte der GPA-Vorsitzende die Sicherung der ambulanten ärztlichen Versorgung und die Probleme der Apotheken bei der Medikamentenbeschaffung – zum Beispiel durch Mangel an Antibiotika.
Anmeldungen zur Mitarbeit im Gesundheitspolitischen Arbeitskreis nimmt die CDU-Kreisgeschäftsstelle unter Ruf 9588960 entgegen.