Dass das Schützenfest in Rhynern nicht nur ein nur ein Fest der Schützen ist, sondern ein Treffen für alle Bürger, auch aus der Umgebung, war beim Zug durch das Dorf am Freitag deutlich erkennbar. Freunde und Bekannte treffen sich, oder sind es nach dem Fest. Das festliche „Putzen“ und “Schmücken“ der Straßen, traditionell in Verbindung mit der Fronleichnamsprozession, gehört sich auch dazu und war auch in diesem Jahr sehenswert.
Ein Tag wie gemalt in Rhynern, richtiges „Feierwetter“ mit der entsprechenden Stimmung. Ein ansehnlicher Schützenzug in Grün und Blau mit vielen Gruppen und Unterstützern am Straßenrand. Der blaue Kittel aus Ausdruck der Verbundenheit, des „Gleichseins“ an diesen Tagen beherrschte das Dorf. Eine eindrucksvolle Kranzniederlegung mit den vielen Musikgruppen. Am großen Zug durchs Dorf beteiligten sich sehr viele Schützen und Musiker, es ist eben Tradition in Rhynern.
Eine ernste Sache ist dann das Vogelschießen auf dem Schützenplatz am Wäldchen. Viele Gruppen kämpften um die Insignien, bevor es dann um die Königswürde geht. Wie üblich, verteidigte der Adler seine Position auf der Stange zäh und dauernd bevor ihn Meinolf Erdmann mit dem 213. Schuss aus dem Kugelfang holte. Vorausgegangen war ein spannender „Dreikampf“. Stück für Stück wurde er zerlegt, der kräftige Holzvogel. Mit seiner Frau Petra wird der Bäckermeister nun ein Jahr die „Blaukittel“ regieren. Zuschauen, der lange Marsch, aber auch die fröhliche Gesellschaft macht enormen Durst, deshalb musste auf dem Festplatz, im Zelt und in der Avantgarden Laube zügig gezapft werden.
Dass wir mit unserem Oberbürgermeister Thomas Hunsteger Petermann, der Bezirksvorsteherin Brigitte Sosna und dem CDU Kreisvorsitzende Arnd Hilwig dabei waren, ist eigentlich klar.