Sie ist einfach beliebt, die traditionelle Fahrradtour der CDU Westtünnen weil immer wieder interessante, teilweise unbekannte Ziele angefahren werden. Dass auch bei den Wegen die kommunalpolitischen Schwerpunkte nicht ausgelassen werden, ist eigentlich selbstverständlich. Trotz sommerliche Hitze waren über 50 Radler, mit und ohne Helm, nicht nur am Startplatz, sondern auch gespannt, welches Ziel der Vorsitzende Dirk Rummelshaus ausgesucht hatte. Den vielen Radlern wurde zunächst im Bereich der Einmündungen von Heideweg, Fuchshöhle und Pählenweg die schwierige Situation für Fahrradfahrer deutlich. Hier muss etwas verändert werden, so die einhellige Meinung.
Der Besichtigungspunkt war dann die Anlage der Eisenbahnfreunde Hamm. Vom Vorsitzenden Walter Schönenberg sachkundig erklärt, konnten die auffällig Interessierten hinter die Kulissen der aufwändigen Reparaturarbeiten, die in der Werkstatthalle ausgeführt werden, schauen. Allen wurde deutlich, dass für die öffentlichen Fahrten mit musealen Reisezügen eine Menge Vorarbeiten geleistet werden müssen um die Fahrzeuge sicher und betriebsfähig zu erhalten. Der Vorsitzende wies auch auf die steigenden Kosten für die Beschaffung von Ersatzteilen hin, die für einen privaten Verein kaum zu stemmen sein. Auf der anderen Seite sei diese Gruppierung daran interessiert, in der traditionellen Eisenbahnerstadt einiges zu erhalten, was zu früheren Zeiten der Garant des wirtschaftlichen Aufschwungs in unserer Stadt gewesen sei. Der Eisenbahnknotenpunkt für den Personenverkehr mit seinen vielen Anschlüssen und der riesige Rangierbahnhof, einige Zeit der Größte in Europa, mit seinen vielen Beschäftigten sei ein großer, verkehrspolitische Begriff gewesen. Die umfangreichen Informationen waren für viele Besucher neu, bzw. schon in Vergessenheit geraten.
Nach der Rückfahrt über das weitverzweigte, gute Fahrradwegenetz dann der gemütliche Teil. Die Anstrengungen der Radtour, Hitze und viele Information mussten erst einmal verdaut werden. In Aßhoff Garten war von Susanne, Gunhild und Dirk und weiteren fleißigen Helfern einiges vorbereitet worden. Die angenehme Abendtemperatur, Würstchen und Steaks, einiges an kühlen Getränken und viele Gespräche trugen dazu bei, dass es auch etwas später wurde, trotz eines Regenschauers. Nicht unüblich unter Freunden.
Es passte alles, Wetter und Informationsfülle bei den Eisenbahnern, Bewirtung und Geselligkeit Eine „runde“ , schon traditionelle, Veranstaltung der Westtünner Christdemokraten. Aber auch die Erkenntnis: Hamm und vor allem unser Stadtteil haben etwas zu bieten, es gibt ständige Verbesserungen, man muss nur hinschauen.