Öffentlich geförderte Wohnungen für Wohnungssuchende mit besonderen Anforderungen.
Nur noch einige Restarbeiten, dann ist die hell und freundlich wirkende Anlage am evangelischen Gemeindezentrum in Westtünnen fertig. Die bunten Blumen der Blühwiese in der Nachbarschaft haben das neue Haus schon in aller Form begrüßt.
Schon die Graphik des Architektenbüros Viktor Nachtigall macht 2018 in der Planungsphase deutlich, dass das Gemeindezentrum der evangelischen Kirchengemeine Westtünnen/Mark um eine attraktive Komponente erweitert wird. Aus den Planungen wurde zwar das alte Pfarrhaus ausgegliedert, der Wohnbereich fügt sich jetzt schon ein.
Die Planung war und so soll sie auch umgesetzt werden:
„Ein Wohnbereich mit achtzehn Einheiten für bis zu drei Personen soll neu entstehen, natürlich absolut barrierefrei. Damit können etwa 30 Personen aus verschiedenen Altersgruppen hier wohnen. Mit einem sehr differenzierten Betreuungsangebot wird die Jugendhilfeeinrichtung Wellenbrecher und der örtliche Verein für körper- und mehrfachbehinderte Menschen unterstützend tätig werden. Denn junge Menschen mit Behinderung, die eigenverantwortlich wohnen wollen, stehen vor vielen Herausforderungen: Wie muss mein zu Hause gestaltet sein, damit es meinem Unterstützungsbedarf entspricht? Muss ich jetzt alles selber machen? Wer unterstützt mich, wenn ich Hilfe brauche
Bei dem gesamten Projekt geht es nicht nur um professionelle Hilfen, es sollen auch örtliche Gruppen eng vernetzt werden. Das bestehende Gemeindezentrum mit Gemeindesaal, Kirche und Kindergarten, die angrenzenden Bereiche von Förderschule und Grundschule bilden dann mit der neuen Einrichtung ein „Gesamtzentrum“ für ein gutes Zusammenleben im Quartier. Sicher ein Gewinn für das Leben aller Bürger im Bezirk, in der jeder Mensch akzeptiert wird und gleichberechtigt und selbstbestimmt an diesem teilhaben kann, also Inklusion in der Lebenspraxispraxis.
Den Kommunalpolitikern wurden die grundsätzlichen Planungen in einzelnen Abschnitten schon vorgestellt. Als Baubeginn ist die zweite Jahreshälfte 2018 vorgesehen, die Bauzeit wird mit etwa einem Jahr kalkuliert“.
Planung umgesetzt, Bauzeit eingehalten – die Türen können sich bald öffnen.