Die Kommunalpolitische Vereinigung der CDU Hamm besuchte am Samstag,
Gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Entwicklungen vom Ende des zweiten Weltkrieges bis in die Gegenwart stehen im Mittelpunkt dieser Ausstellung.
Der digitale Wandel, die Globalisierung und ihre Einflüsse auf die Menschen sowie die Migration setzen neue Akzente und ließen die Zeit bei der 1½ stündige Führung durch die Ausstellung schnell vergehen. „Beim Durchgang wurden viele Erinnerungen an die Vergangenheit wieder wach“ so der Vorsitzende der KPV Hamm Björn Pförtzsch.
Begeistert fuhren die 52 Teilnehmer/innen nach einer kleinen Mittagspause weiter nach Ahrweiler. Hier konnte die Gruppe den stillgelegten Regierungsbunker besichtigen.
Im März 2008 öffnete dieser seine einst atomsicheren Tore als Museum. Er ist ein bundesweit einmaliges Zeitzeugnis vergangener Tage. Teilbereiche der Anlage stehen den Besuchern offen, laden Jung und Alt aus aller Welt ein. Für den Träger der Dokumentationsstätte, den Heimatverein „Alt-Ahrweiler“, ist dies Herausforderung und Verantwortung zugleich, denn die Mitarbeiter begleiten auf ihrer ca. 1,5-stündigen Bunker-Führung durch eine unterirdische Welt, die noch bis vor kurzem strenger Geheimhaltung unterlag. Eine umfangreiche Dokumentation und Originalgegenstände am Originalschauplatz informieren über dieses Kapitel deutscher Geschichte, das Teil eines weltweiten Drohszenarios der Supermächte in Ost und West war.
Der Regierungsbunker im Ahrtal war das geheimste Bauwerk in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Seine Planung reicht bis ins Jahr 1950 zurück, Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer war vom Anfang an mit einbezogen.
Am Ende der Führung waren die Teilnehmer beeindruckt und fuhren nach einem interessanten und erlebnisreichen Tag nach Hamm zurück.