Wie ein farbiger Lindwurm zog er durch das grün-weiße Fahnenmeer Westtünnens, der große Festumzug zum Jubiläum. Allen voran die dekorative Pferdestaffel aus Freckenhorst mit ihren Fanfahren. Danach in bunter Reihenfolge die Vertretungen von fünfzehn befreundeten Schützenvereinen, Schützengesellschaft und Schützenbruderschaften und insgesamt acht Kapellen. Sie hatten alles mitgebracht: Ihre aktuellen Königspaare mit dem Hofstaat, die Vorstände mit den Fahnenabordnungen und ihre Avantgarden, aber auch ihre Freude, trotz des schweißtreibenden Marschen, an dieser Großveranstaltung teilzunehmen. Die Freude spürte man auch bei den Besuchern, die die Teilnehmer mit großem Applaus begrüßten. Mit über 300 Westtünner Schützen, Gruppen der Kolpingfamilie und des Hammer Sportclubs, war der heimische Bezug und die Verbindung zu den Zuschauern besonders groß. Auch der Oberbürgermeister Thomas Hunsteger – Petermann und die Bezirksvorsteherin Brigitte Sosna, eingerahmt von grünen Uniformen, machten mit. Nicht nur zur Begrüßung, sondern auch als Teilnehmer des des festlichen Rundgangs. Nach dem Umzug dann die große Parade in der Hubert Westermeier Straße. Vor den aufgestellten Königspaaren mit ihren Hofstaat und sehr vielen begeisterten Besuchern zog der gesamte Zug unter den Klängen des Präsentiermarsches vorbei.
Ein wirklich imposantes Bild. Entspannung war dann auf dem Schützenplatz angesagt. An den Getränkeständen und den Grillwagen war Schwerstarbeit zu leisten. Ein großes und erfolgreiches Jubelfest für den Schützenverein Westtünnen, verbunden mit dem Stadtbezirksfest für den Stadtbezirk Hamm – Rhynern unter dem Fahnenmotto:
Der Heimat die Treue, dem Brauchtum die Ehre.
Wir alle haben uns herzlich bei den Aktiven des Schützenvereins für die arbeitsintensive Vorbereitung und Durchführung dieses Jubelfestes zu bedanken. Es war etwa Besonderes für den Verein, den beteiligten und für das Dorf.