Jedes Jahr am 25. November wird der „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“ begangen. Mit einem Flugblatt machte die Frauen Union Hamm jetzt am Marktplatz vor der Pauluskirche auf die stark zunehmende Gewalt gegen Frauen in Deutschland aufmerksam. Häusliche Gewalt gegen Frauen steht dieses Jahr im Mittelpunkt der Kampagne. Mit 256.276 Opfern sei die häusliche Gewalt in 2023 um 6,5 Prozent gegenüber 2022 gestiegen. Davon seien 70,5 Prozent weibliche Opfer. „Man(n) muss Gewalt an Mädchen und Frauen beenden“, fordert die Frauen Union. „Alle zwei Stunden erlebt eine Frau sexualisierte Gewalt durch ihren Partner“, sagt Vera Dunkel-Gierse, Vorsitzende der Frauen Union Hamm. Es reiche nicht, dass die Bundesinnenministerin die erschreckenden Zahlen lediglich beschreibe, die Ampel im Bundestag aber nichts Greifbares beschlossen habe. „Nicht durch Worte, sondern durch eine sichere Zuflucht vor Gewalt sowie einen Rechtsanspruch auf Schutz und fachliche Beratung für Betroffene, müssen wir Frauen besser geschützt werden“, betonte die Frauen Unions-Vorsitzende. Weiter fordert die Frauen Union der CDU eine Verschärfung des Strafrahmens und wirksame Maßnahmen zur Einhaltung von Auflagen und Vermeidung von Wiederholungstaten, z.B. elektronische Fußfesseln zur Einhaltung von Näherungsverboten. Neben dem Flugblatt, das u. a. auf das opferschutzportal.nrw sowie auf das Hilfetelefon (°116 016 verweist, verteilte die Frauen Union am Marktplatz einen nützlichen Taschenalarm.