Sie sind nur noch von ortskundigen zu erahnen, die Narben der gezielten Baumaßnahme „Hochwasserschutz in den Bewerauen“. Sonst hat sich die Natur die gesamte Überflutungsfläche zurückgeholt und noch etwas „draufgelegt“. Die stille Wasserfläche ist mit Wasserpflanzen durchsetzt, die Kopfweiden sind wieder ausgeschlagen und die Ufer teilweise mit dichtem Gestrüpp geschützt. Jetzt, im beginnenden Frühjahr lässt ein Strauchstreichen von Schlehendorn den Bachrand zur Freude vieler Bienen und Hummeln hell strahlen. Nur die durchfließende Bewer, unterstützt von einigen Vorflutern, bringt etwas Bewegung in die ruhige Wasserfläche. Während der Winter doch eher ein beschauliches Bild darstellt, ist im
Frühjahr und Sommer das als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesene Gelände für Flora und Fauna nicht nur Rückzugsraum sondern auch Entwicklungsgebiet geworden.Das Foto zeigt es.
Die umfangreichen Sanierungsarbeiten an der Bewer mit den vorgesehenen Überschwemmungsgebieten und den neuen Brücken zeigen Wirkung. Unkontrollierte Überschwemmungen mit ihren Schäden gibt es nicht mehr, die Natur hat ihren Raum erhalten.