„Das war ein glatter Punktsieg für Hamm, für unsere Wirtschaft und für die Schaffung qualifizierter Arbeitsplätze.“ Wie CDU-Fraktionsvorsitzender Arnd Hilwig betont, „ist die Entscheidung des Ruhrparlaments für die Beibehaltung der Nord-Erweiterung des InlogParcs und die Nachnutzung des Rangierbahnhofs als hochmodernes Güterlogistikzentrum ein starkes Signal“. Der Erfolg gehe auf die gemeinsame Initiative der CDU Hamm und der CDU-Fraktion des Ruhrparlaments zurück. „Konkrete Schritte zur Umsetzung können jetzt erfolgen.“
Nach monatelangen Verhandlungen und Diskussionen im Ruhrparlament hat die dortige Große Koalition auf Betreiben der CDU hin 24 regionale Kooperationsstandorte für neue Gewerbegebiete im gesamten Ruhrgebiet beschlossen. „Wir sind stolz, dass wir vor allem in Städten wie Hamm nun wieder Flächen für Unternehmen entwickeln und anbieten können. So kann der Aufschwung nach Corona gelingen“, freuen sich die beiden Hammer CDU-Mitglieder des Ruhrparlaments Judith Schwienhorst und Johannes Ferstl, die tatkräftig an diesem Beschluss mitgewirkt haben – ebenso wie ihre SPD-Kollegin Monika Simshäuser, die ebenfalls für die Entschlüsse stimmte.
Gleichzeitig hat das Ruhrparlament die Kommunen aufgefordert, zeitnah Lösungen für die Standorte zu finden, wo – wie in Hamm beim InlogParc – derzeit negative Ratsbeschlüsse vorliegen. „Ich bin gespannt“, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Arnd Hilwig, „wie die Rathaus-Ampelkoalition von SPD, Grünen und FDP, die die Erweiterungsfläche des InlogParcs ohne jeden sachlichen Grund streichen wollte, auf ihre Niederlage reagiert. Jetzt sollten zügig Gespräche zwischen Stadtverwaltung und RVR erfolgen.“
„Die CDU plädiert“, stellt Arnd Hilwig klar, „nach wie vor für die Beibehaltung der Flächen für eine Erweiterung des InlogParcs, weil ein großer Bedarf an kleinteiligen Flächen zum Beispiel für StartUp-Unternehmen besteht. Das zeigt sich gerade durch den Bio-Economy-Campus Unna-Hamm. Dafür wäre eine Entwicklung der Gewerbeflächen des InlogParcs perspektivisch die beste Lösung. Aber wir sind auch offen für sinnvolle Alternativen im Stadtgebiet. Zahlreiche Unternehmen sind auf der Suche nach kleinteiligen Gewerbeflächen, sei es für neue Ansiedlungen oder Betriebserweiterungen – auch dafür können die Gewerbeflächen nun als Tauschflächen eingesetzt werden.“
Der Ball liege jetzt bei Oberbürgermeister Marc Herter, „denn er muss nunmehr auf jeden Fall eine positive Entscheidung für neue Gewerbeflächen herbeiführen – entweder im InlogParc oder an anderer Stelle im Stadtgebiet, wie es in dem Beschluss des Ruhrparlaments unmissverständlich heißt. Handeln ist angesagt und kein Verschieben auf die lange Bank“, macht der CDU-Fraktionsvorsitzende Hilwig deutlich.