Die schon traditionelle Frühjahrsfahrt der Rhyneraner Christdemokraten hatte die größte Stadt im Freistaat Sachsen, Leipzig, zum Ziel Für die interessierten Besucher präsentierte sich bei bestem Wetter die geschichtsträchtige Stadt heute als quirlige und dynamische Wirtschafts – und Kulturmetropole in Mitteldeutschland. In dem kompakten, nur etwa einem Quadratkilometer großen Zentrum schlägt das Herz der Stadt mit seiner Attraktivität für alle Besuchergruppen. Unsere Stadtführung durch diese Innenstadt mit den vielen Höfen und Gassen, den Kunstschätzen und vielen individuellen Restaura
nts war schon etwas Beson
deres. Es wurde deutlich, dass diese Stadt im Schnittpunkt vieler alter Handelswege, auf eine lange und historisch bedeutende Geschichte zurückblicken kann. Bedeutende Ereignisse bis in die Neuzeit werden immer mit dem Namen Leipzig in Verbindung gebracht. Ebenso wie die sprichwörtlichen Gastfreundschaft der Kaffee-Sachsen, die überall in der Altstadt den Tisch für ihre Gäste und Bewohner gedeckt haben. Dass dort bei gutem Wetter kein Platz zu viel ist, davon konnten wir uns überzeugen.
Für die Außenbezirke, mit dem Bus erkundet, ist der Begriff „Boom Town“ die richtige Bezeichnung. Mit großer Geschwindigkeit entstehen im Dunstkreis der Metropole und der Messepaläste Unternehmen. Die sorgfältig restaurierten Messeanlagen mit ihren Passagen laden mit Geschäften, Restaurants und Cafés in großer Zahl zum Bummeln und Verweilen ein. Dass wurde in den nächsten Stunden auch ausgiebig praktiziert: Shoppen, Einkaufen und Bummeln, im lebendigen Menschenstrom mitschwimmen und den besonderen Flair der Stadt miterleben. Auch erleben, wie ursächsische Gemütlichkeit auf Hightech Business, Tradition auf Dynamik trifft, eine junge und moderne Großstadt eben.
Gemeinsam mit unserem Geburtstagskind, das wir lautstark hochleben ließen, haben wir dann einen lauen Sommerabend im April bei leckerem Essen, gutem Wein oder Bier und natürlich einer Geburtstagsrunde im gut gelaunten Kreis unserer Gruppe verbracht.
Am nächsten Tag dann mit Quedlinburg beinahe ein Kontrastprogramm. Auf einem Sandsteinfelsen ragt die mehr als tausendjährige romanische Stiftskirche wie ein Wahrzeichen über die Weltkulturerbe Stadt. Die liebevoll restaurierten Fachwerkhäuser der Altstadt erzählen von der geschichtlichen Bedeutung der Ottonen Stadt am Rande des Harzes. Wir als Besucher wurden direkt animiert, in einem der Gastgärten der Altstadtlokale zu v
erweilen. Es war einfach gemütlich.
Eine wieder „runde“ Fahrt in angenehmer Gesellschaft mit umfangreichen Informationen direkt vor Ort. Pulsierendes Leben einer weltoffenen Großstadt, wirtschaftliche Aktivitäten einer internationalen Messestadt mit einer Flaniermeile besonderer Art. Aber auch die gepflegte Gemütlichkeit eines kleinen, zauberhaften Ortes vor der Kulisse des Harzes.
Wo fahren wir eigentlich im nächsten Jahr hin??