Ein kämpferischer Oberbürgermeister – und ganz viel Rückenwind von Ministerpräsident Armin Laschet: „Mir fällt kein einziger Grund ein, warum der erfolgreichste Oberbürgermeister unseres Landes nicht weitermachen sollte: Das wäre doch verrückt!“, erklärte der Landesvater vor mehr als 350 Gästen im Kurhausgarten. „Die Erfolgsbilanz brauche ich an diesem Abend nicht sonderlich zu betonen, die spricht für sich: Aber neben den Zukunftsprojekten für Hamm hat Thomas Hunsteger-Petermann immer auch den einzelnen Menschen im Blick. Er ist jemand, der die Gesellschaft in dieser Stadt zusammenhält – und das ist das Wichtigste, was man über einen Oberbürgermeister sagen kann.“ Darüber hinaus betonte der Ministerpräsident den besonderen Stellenwert von Thomas Hunsteger-Petermann in Land und Bund. Sein Wort habe überall Gewicht. „Ihr Oberbürgermeister ist ein Kommunalpolitiker aus Leidenschaft. Es ist immer wieder bemerkenswert, was er hinter den Kulissen für die Städte – und insbesondere für Hamm – herausholt.“ Beispielsweise habe Hunsteger-Petermann in der Corona-Krise unmittelbar daran mitgewirkt, dass die Städte bei den Wohnkosten für Hartz IV in beträchtlicher Weise entlastet werden: „HP weiß immer, wo man ansetzen muss, weil er die Kompetenz und Erfahrung hat.“
Auch Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann betonte unter dem Applaus der Zuhörer, dass er der Stadt und den Menschen in Hamm noch viel zu geben habe: „Unser gemeinsamer Weg ist noch lange nicht zu Ende. Wir werden bis zuletzt kämpfen – und ich bin sicher, dass wir das gemeinsam schaffen!“ Wie in seinem „Offenen Brief“ betonte HP die großen Erfolge im Bereich der Sozialpolitik: „In unserer Stadt zahlen überhaupt nur 26 Prozent der Eltern Kinderbeiträge. Damit sind wir absolute Spitze in Nordrhein-Westfalen.“ Gleiches lasse sich auch über die individuelle Förderung der Kinder sagen: „Wir haben ,Kein Kind zurücklassen´ schon mit großem Erfolg umgesetzt, als es das Projekt von Seiten der damaligen Landesregierung noch gar nicht gab.“ Einmal mehr erklärte der Oberbürgermeister sein „Nein“ zu einer vierten Gesamtschule. Die CDU in Hamm bekenne sich deutlich zu einem vielfältigen Schulsystem, das Eltern die Wahlfreiheit lasse: „Deshalb sage ich: Finger weg von unseren Gymnasien und allen anderen Schulformen, die sich bis heute bewährt haben! Diese Aussage gilt ganz ausdrücklich auch für die Förderschulen, die vielen Kindern das individuelle Lernumfeld bietet, das sie dringend benötigen.“
Kämpferisch zeigte sich auch Arnd Hilwig als Kreisvorsitzender der CDU Hamm und frisch gewählter Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Hamm. In Richtung des SPD-Oberbürgermeisterkandidaten erklärte er: „Es ist schon ziemlich arrogant zum jetzigen Zeitpunkt ein 100-Tage-Programm vorzustellen. Darüber hinaus ist dieses Programm aber auch eine einzigartige Enttäuschung: Das Meiste ist kalter Kaffee, der Rest ist heiße Luft. Die wenigen neuen Ideen sind entweder rechtlich nicht durchsetzbar oder nachweislich nicht bezahlbar. Ich hatte immer schon den Eindruck, dass die Sozialdemokraten nicht mit Geld umgehen können – und dieser Eindruck verfestigt sich gerade wieder. Wir haben durch die Corona-Krise ein Loch von über 40 Millionen Euro in der städtischen Kasse. Da ist nicht die Zeit für teure Wahlgeschenke. Die Christlich Demokratische Union in Hamm zeichnet sich bis heute dadurch aus, dass sie für sämtliche Projekte immer auch die Ideen für die entsprechende Finanzierung mitliefert.“ Beispielsweise wolle man das neue „Drahtviertel“ und die Reaktivierung des Rangierbahnhofs über die Kohle-Mittel des Bundes finanzieren: „Da erwarten wir eine Summe von rund 130 Millionen Euro. Aber damit kein falscher Eindruck entsteht: Wir können über dieses Geld nicht frei verfügen! Wir dürfen ausschließlich in Projekte investieren, die unsere Stadt strukturell nach vorne bringen – und dafür haben wir hervorragende Ideen!“