Blühwiesen und – streifen zwischen den Feldern im ländlichen Raum unseres Bezirks.
Wenn man mit offenen Augen und der entsprechenden Aufmerksamkeit unseren schönen Stadtbezirk erkundet, dann fallen einem die vielen, farbeprächtigen Streifen am Wegesrand, an Straßenkreuzungen, unbedingt auf. „Die im vergangenen Jahr vom Grünflächenamt der Stadt angelegten Blühwiesen und Blühstreifen, in der Folge von Hamm blüht auf, haben ein zustimmendes Echo gefunden“ betonte deshalb auch der Berger CDU Vorsitzende Paul Mielke bei einer Besichtigungstour mit dem Vorstand des Ortsverbandes. Hinter dem Bürgeramt und auf dem großen Spielplatz an der Brehmstraße in Westtünnen waren sie zunächst angelegt worden. An der Menzelstraße und der B 63, der Dürerstraße und In der Lengde in Berge wurden sie in diesem Jahr durch die tatkräftige Hilfe von Samensponsoren ergänzt. Mit diesen Anlagen im Frühjahr und im Sommer kann erfolgreich in unserer Kulturlandschaft nicht nur die Artenvielfalt erhöht, sondern auch ein schönes buntes, aber auch sichtbares Zeichen für das Vorhaben gesetzt werden.
Der ökonomische Effekt dieser bunten Streifen ist enorm. Für die kleinen, aber intensiven Helfer unserer Natur, die immer fleißig auf der Futtersuche sind. Bienen und Schmetterlinge, Hummeln und eine große Anzahl uns unbekannter Insekten fliegen von Blüte zu Blüte. Der phantastische Nebeneffekt dieser Nahrungssuche verhilft uns Menschen zu köstlichen Früchten. Die Insekten übertragen die Pollen und befruchten damit die Blüten. Ernteerträge und die Menge dieser kleinen Helfer stehen in unmittelbarem Zusammenhang. Diese Tiere sind aber nicht nur von großer ökologischer, und ökonomischer Bedeutung, auch die biologische Vielfalt unserer Umwelt ist ihr Produkt. Doch Lebensraummangel, fehlende Blühpflanzen und der Einsatz von Pestiziden gefährden die fleißigen Bestäuber.
Deshalb muss der erfolgreiche Versuch nach den Vorstellungen der Berger CDU ausgeweitet werden. Neben den angesprochenen Orten sollte versucht werden, Schulen und Vereine, aber auch Privatpersonen, in diesen Umwandlungsprozess von Denken und Handeln einzubinden. Es gilt, alle Bürger, entgegen des allgemeinen Trends, für mehr Vielfalt in der Natur, aber auch für die große Bedeutung der Bienen und anderer Insekten für unsere Umwelt zu sensibilisieren.
Denn: Es gibt nur eine Natur! (Zenon von Elea um 490 – 430 v. Chr.)