„Ein Abriss des Gebäudes ist vermutlich das Beste, um in diesem zentralen Bereich einen echten Neuanfang zu ermöglichen“
Die CDU bevorzugt den Abriss des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes, um die Bahnhofstraße für die Zukunft zu stärken: „Aus unserer Sicht drängt sich keine Lösung für eine attraktive Nachnutzung des bestehenden Gebäudekörpers auf – zumal die Zeit der großen Warenhäuser vorbei ist. Für alternative Ideen ist der Aufwand einer Umgestaltung womöglich deutlich größer als der Nutzen – das würde auch die Kosten eines solchen Projektes unnötig nach oben treiben“, erklärte CDU-Fraktionsvorsitzender Arnd Hilwig. „Ein Abriss des Gebäudes ist vermutlich das Beste, um in diesem zentralen Bereich einen echten Neuanfang zu ermöglichen“, so Hilwig. „Wir sind in dieser Sache aber nicht voreingenommen und warten die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie gerne ab: Wir freuen uns über jeden konstruktiven Vorschlag, der eine Stärkung des Standortes verspricht.“
Gleichzeitig betonte der Christdemokrat, dass sich die Immobilie in Privateigentum befinde, so dass man das Heft des Handels ohnehin nicht in der Hand habe: „Selbstverständlich respektieren wir Christdemokraten, wenn die Eigentümer für das Gebäude andere Ideen haben. Gleichzeitig sehen wir es als unsere Pflicht an, dass wir uns Gedanken um die besten Lösungen machen – und das ist aus unserer Sicht der Abriss des Gebäudes, um Platz für Neues zu schaffen. Wir sehen die Zukunft der Bahnhofstraße im Wesentlichen als Wohnquartier mit hoher Aufenthaltsqualität und attraktiver Gastronomie.“ Dafür habe die CDU bereits die entsprechenden Konzepte vorgelegt. In der Mitte dieses Wohnquartiers könnte sich die CDU eine Art „Plaza“ vorstellen, die allen Bürgerinnen und Bürgern offensteht. Der CDU-Fraktionsvorsitzende machte Druck, was die Umsetzung von Konzepten anbelangt: „Die Innenstadt verträgt jedenfalls keine mehrjährige Diskussion um die Nachnutzung, sondern wir brauchen jetzt Lösungen, die Leute und damit Leben in die Stadt bringen“, sagte Arnd Hilwig.