Die Probleme der Wambeler Straße sind nicht neu und wurden in der Vergangenheit häufig diskutiert. Nach einem schweren Verkehrsunfall beschrieb die CDU-Bezirksfraktion die Situation wie folgt
„Die enge und kurvenreiche Straße, einschließlich der Ortsdurchfahrt Wambeln, wird von schweren Lastkraftwagen und Sattelzügen befahren, um in das Gewerbegebiet Scheidingen zu gelangen, b. z. w., um wieder zur A 2 zu kommen.
Offensichtlich hat dieses Gewerbegebiet keine eigene, dem LKW-Verkehr entsprechende, Anbindung an überörtliche Straßen.
In den engen Kurven der alleeartigen Straße, die für Fahrzeuge dieser Art überhaupt nicht geeignet ist, kommt es beim Begegnungsverkehr häufig zu gefährlichen Situationen. PKW- Fahrer und Fahrer landwirtschaftliche Fahrzeuge müssen auf den Randstreifen ausweichen, um den die ganze Straßenbreite einnehmenden Lastkraftwagen überhaupt eine Vorbeifahrt zu ermöglichen“.
Der Sachverhalt wurde von Straßen NRW als zuständige Behörde zur Kenntnis genommen, Änderungen sind abgelehnt worden.
Nach der Sanierung eines Teilstücks der Straße und der kurz darauf erfolgten starken Beschädigungen der Seitenstreifen durch LKW hat die CDU-Bezirksfraktion das Problem wieder aufgegriffen.
Heinrich Saarbeck, Fraktionsvorsitzender der CDU-Bezirksfraktion spricht in seinem Prüfauftrag von „einem unhaltbaren Zustand, zumal von den zerstörten Seitenbereichen erhebliche Gefahren für die Benutzer, insbesondere Zweiradfahrer und PKWs ausgehen“.
Die CDU- Bezirksfraktion sieht weiterhin die übermäßige Nutzung durch LKW als Ursache der Probleme.
Sie beantragt daher eine Prüfung der Verkehrssituation mit folgender Begründung:
„Da die Wambeler Straße an vielen Stellen die nötige Straßenbreite für einen gefahrlosen Begegnungsverkehr, insbesondere von LKW, nicht zulässt und die Sichtverhältnisse besonders in den Sommermonaten eingeschränkt sind, beantragt die CDU-Fraktion, die Verwaltung zu beauftragen, eine Geschwindigkeitsreduzierung für LKW auf 30 km/h zu prüfen, um so Gefahrensituationen im Begegnungsverkehr zu minimieren. Darüber hinaus regen wir an, eine zusätzliche Sicherung der Randstreifen durch die Verlegung von Gittersteinen o.ä. Maßnahmen zu prüfen“.
Dringend zu empfehlen sind auch die eindeutigen Ausführungen „Unfallschwerpunkt Landstraße“ der Deutschen Verkehrswacht zu diesem Thema.