Seit mehr als 150 Jahren verbindet im Südwesten unseres heutigen Stadtgebietes ein Schützenverein drei Stadtteile, Schon als selbständige Gemeinden feierten die „Vereinigten Staaten ein gemeinsames Fest, heute auf einer eigenen Anlage im Eichenwäldchen. Die sehr schöne Schützenanlage wird immer im August zu einer kleinen Zelt – und Budenstadt, alles ist vorhanden unter den stattlichen Eichen. Die Tradition setzt sich auch bei den Musikanten fort. Blasmusik Hamm und der Spielmannszug Herringen gehören zum „Inventar“ des ländlichen Festes. Besonders aber die Band „Juniors“, die nach dreißig Jahren ihr Abschiedskonzert von den großen Bühnen hier beim Schützenfest gab.
Auch beim Vogelschießen wurde traditionell um die neue Königswürde gerungen. Erst beim 213. Schuss gab der Adler auf. Klaus Baukelmann hatte präzise geschossen und den Rest des Vogels von der Stange geholt. Mit seiner Far Sabine werden die neuen Majestäten den Schützenverein repräsentieren, zunächst aber wird gefeiert. Auch traditionell, nämlich kräftig und ausgiebig. Wir waren mit dem Oberbürgermeister Thomas Hunsteger Petermann und der Bezirksvorsteherin Brigitte Sosna natürlich da.