Eigentlich eine klare Sache: Alle möchten weniger Lärm. Der Lärm kommt in Rhynern von der Autobahn und von der B 63. Trotzdem wollen SPD, Grüne und die FDP die Erhöhung des Lärmpegels nicht feststellen lassen, es soll einfach alles so bleiben.
Die CDU in der Bezirksvertretung hat dafür wenig Verständnis. Heinrich Saarbeck, Fraktionsvorsitzender der Christdemokraken in der BV Rhynern dazu:„Das ist Politik gegen die Bürger im Bezirk!
Mit Sorge stellt die CDU im Stadtbezirk fest, dass wir sowohl die SPD, aber auch die Grünen als Mitstreiter für den Lärmschutz verloren haben. Jahrelang haben die Neu-Koalitionäre ihre Sorge um gesundheitliche Schäden durch den Lärm formuliert, überall kommuniziert und Handlungsbereitschaft vorgeschützt. Anstatt nun zusammen mit der CDU-Fraktion die richtigen weiteren wichtige Schritte zum Schutz vor Lärm, Staub und Abgas auf den Weg zu bringen, argumentiert nun, allen voran, die Fraktion der Grünen, mit den Kosten für konkrete Messungen, bleiben aber realistische Alternativen schuldig. Die bereits vorhandenen Lärmkarten (s. Foto WA vom 12.06.) suggerieren, dass für die bebauten Gebiete so gut wie kein Handlungsbedarf besteht. Wir wissen durch viele Gespräche mit den Bürgern, dass die Lärmbelastung oft unerträglich ist und Abhilfe geschaffen werden muss! Schon in der letzten Wahlperiode hat es zu dem Thema Gespräche der CDU mit dem Verkehrsminister und den Verkehrsexperten des Landtages gegeben“.
Die CDU-Bezirksfraktion Rhynern erneuert deshalb ihre Vorschläge:
„Tempo 130 auf den Autobahnen rund um die Stadt Hamm und Flüsterasphalt waren Forderung der CDU in der Vergangenheit, genauso wie die Verlängerung des Lärmschutzwalls an der Autobahn A2 im Bereich Rhynern. Untermauert mit aussagekräftigen Messungen haben wir eine echte Chance positive Veränderungen im Sinne der Bewohner herbeizuführen“.
Und weiter:
„Gerade die Zeit der Pandemie hat deutlich gemacht, dass eine gebetsmühlenartig vorgetragene Forderung nach drastischer Reduzierung des Schwerlastverkehrs
unrealistisch ist, dafür aber weltfremd und auch nur mit schwerwiegenden Schäden für die Wirtschaft umsetzbar. Dieser Ansatz reicht nicht aus, um Lärmschutz kurz und mittelfristig zu erreichen. Neu gepflanzte Bäume und Hecken allein helfen dabei leider auch nicht! Wer aktiven und passiven Lärmschutz durchsetzen will, muss Fakten vorweisen und darauf basierend Forderungen stellen und Vorschläge unterbreiten.
Karten mit alten und nicht aussagekräftigen Hochrechnungen behindern da mehr als sie nützen.
Dass gerade die Partei der Grünen, aber auch die SPD das Interesse an Verbesserungen in Sachen Lärmschutz verdrängen, enttäuscht nicht nur die geweckten Erwartungen der Bürger und zeigt den wahren Stellenwert in Sachen Lärmschutz in der neuen Koalition. Wir als CDU im Stadtbezirk werden auch in Zukunft Politik für das Wohl der Bewohner im Bezirk machen!
Auch gegen die Widerstände der Koalition!“