CDU Bezirksfraktion informiert sich aktuell „Vor Ort“.
Es kommt Bewegung in die recht zähe Diskussion um die Verlegung der Sportanlage „Am Papenloh“. Zäh vor allem, weil alle Gespräche und Verhandlungen beim Punkt „Finanzierung“ vor einer schwer zu überwindenden Hürde standen. Jetzt sind im Haushaltsplanentwurf für die Jahre 2017/18 Mittel in Höhe von 2,7 Mio. € vorgesehen. Darin sind aber auch 700 000,- € Eigenmittel enthalten. Beim Ortstermin erläuterte Dr. Arnulf Kleine, Vorsitzender von Westfalia Rhynern, der CDU Bezirksfraktion, wie mit diesem Geld ein Umzug durchgeführt werden könnte. Ein neuer Rasenplatz mit Tribünen westlich des bestehenden Parkplatzes und ein neues Vereinsheim mit den erforderlichen Sanitäreinrichtungen sei das Ziel der aktuellen Planungen. Er erklärte auch, dass der Verein Westfalia Rhynern Bauherr sein wird und nicht die Stadt Hamm.
Diese einfach klingenden Aussagen beinhalten aber umfangreiche Erdarbeiten am abschüssigen Tünner Berg, Kanalisation und Installation im Energiebereich. Weiter auch die Anlage einer Regenrückhaltung und Verbesserung der Zufahrten.
Was könnte damit erreicht werden? Die in die Jahre gekommene Anlage „Am Papenloh“ könnte aufgegeben werden, die ständige Diskussion der Belästigung der Anwohner erledigt sich. Es entsteht ein zusammenhängendes Sportzentrum, das allen Anforderungen moderner Sportstätten entspricht und vielfältig genutzt werden kann. Die aktuell 19 Mannschaften von Westfalia, davon 15 im Jugendbereich, bekommen deutlich bessere Spiel – und Trainingsmöglichkeiten. Dieser Sachstand ist für den Sportverein nicht nur ein Geschenk, sondern eine riesige Herausforderung. Die hohen Eigenmittel müssen irgendwie „gestemmt“ werden. Für den Stadtbezirk und seine Bürger im Hammer Süden erhöht sich deutlich – dem CDU Programm entsprechend – der Freizeitwert.