Lärmschutz – die Geschichte von vielen Versprechen und Zusagen
Es ist sehr ruhig an der Großbaustelle „Haltepunkt Westtünnen“, offensichtlich der Schlechtwetterphase und dem Winter geschuldet. Während die Bahnsteiganlagen des neuen Haltepunktes „Hamm-Westtünnen“ schon einen kompletten
Eindruck machen, ist das Umfeld der neuen, formschönen Unterführung eine Seenlandschaft, an deren Gestaltung noch einiges zu tun ist. Das trifft auch im verstärkten Maß auf die noch fehlenden Lärmschutzwände zu. Eigentlich sollten sie schon fertig sein, nach den Zusicherungen und Versprechungen der letzten zehn Jahre. Mit dem Abschluss der Bauarbeiten an den Bahnsteigen ist hier eine große Chance vertan worden, den Lärmschutz in die Bauarbeiten zu integrieren, um weitere Sperrzeiten zu vermeiden. Der Vorstand des CDU Ortsverbandes Westtünnen hat sich nochmals „Vor Ort“ umfassen
über den Ausbaustand informiert und schließt sich inhaltlich den Forderungen der Initiative „Lärmschutz“ in Westtünnen an. Diese betont unter dem Tenor: Lärm ist einer der größten Krankmacher unserer modernen Gesellschaft: „Trotz der seit dem Beginn des Ausbaus zur Schnellstrecke im Jahr 1987 wiederholt gemachten Zusagen, trotz des Anspruchs aus dem Lärmsanierungsprogramm des Bundes wird der Bau der Lärmschutzwand im Bereich Westtünnen/Berge immer wieder in die Zukunft verschoben.
Mit immer neuen Ausreden (fehlende Sperrzeiten, bauliche Probleme etc.) versucht die DB ihre Untätigkeit zu rechtfertigen und ihre Unfähigkeit zu vertuschen“.
Die Initiative fordert deshalb alle politischen Akteure, besonders den Oberbürgermeister Marc Herter auf:
Nehmen sie alle ihre politischen Möglichkeiten und Verbindungen wahr, um uns Bürger zu schützen und zu unterstützen.
Fordern Sie mit uns den sofortigen Baubeginn dieser lärmsenkenden Maßnahmen gemäß der fertigen Planung!
Lärmschutz jetzt und nicht erst 2035 und später!
Auch der CDU Ortsverband betont nochmals: Lärmschutz ist keine Bitte, sondern Bürgerrecht!!