Knapp 17 Monate dauerte es, bis die Stadtverwaltung einen Antrag der CDU-Bezirksfraktion Bockum-Hövel endlich umgesetzt und zwei Fahrrad-Service-Stationen aufgestellt hat. Beantragt hatten die Christdemokraten die Stationen bereits in der Bezirksvertretersitzung am 25. August 2021.
„Eine Fahrrad-Service-Station bietet Radfahrern, Personen mit Kinderwagen sowie Rollstuhlfahrern die Möglichkeit, kleine Reparaturen an ihrem Gerät durchzuführen. Dazu verfügen die Stationen über eine Aufhängung in ergonomisch geeigneter Höhe, an Stahlseilen befestigte Werkzeuge sowie eine Luftpumpe. Ein QR-Code auf dem Gehäuse liefert Tipps zur schnellen Instandsetzung“, erklärt der Initiator des Antrags, CDU-Ratsherr Maximilian Weißenberg, den Mehrwert der Service-Stationen. „Sie sind ein kleiner Beitrag zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur im Stadtbezirk“, so Weißenberg weiter.
Nicht unerwähnt lassen möchte dagegen Ute Schulenberg-Beiske, Fraktionsvorsitzende der CDU, dass man mit der Dauer bis zur Umsetzung schon sehr unzufrieden sei: „Wir reden hier von knapp anderthalb Jahren für den Kauf und die Aufstellung von zwei Geräten. Dabei ist das Ganze doch kein Hexenwerk, was so viel Zeit in Anspruch nehmen kann.“ Die CDU hatte daher bereits in der Sitzung am 9. März vergangenen Jahres nachgefragt, wann denn nun mit der Umsetzung zu rechnen sei.
Vonseiten der Verwaltung ist vorerst nur die Aufstellung von Fahrrad-Service-Stationen am Marktplatz Hövel und innerhalb eines Fahrradabstellkäfigs am Bahnhof Bockum-Hövel vorgesehen. Durch den Bau innerhalb des Käfigs soll Vandalismusschäden vorgebeugt werden. „Wir befürworten hingegen zwei weitere Standorte: einen im Hammer Norden und einen weiteren im Bockumer Dorf“, so Weißenberg und Schulenberg-Beiske abschließend. Der nächste Antrag der CDU dürfte daher nicht lange auf sich warten lassen. „Hoffentlich geht es dann schneller mit der Umsetzung.“