Jetzt ist es endlich so weit, der Westtünnen Hochzeitswald wird offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Die neue Anlage, zwischen Caldenhofer Weg, Forstlandwehr und Forstallee gelegen, lässt ahnen, dass hier nur der Startschuss für ein nachhaltiges Entwicklungsprojekt erfolgt ist. Pro Jahr wird nur eine bestimmte Menge Bäume gepflanzt, damit der entstehende Wald auch vom Alter sinnvoll strukturiert wird. Die Idee und das Ziel eines Hochzeitswaldes sind außerdem, Interessierten die Chance geben, eine alte Tradition weiterzuführen und ein gleichzeitig ein nachhaltiges Geschenk zu machen. Eine Anzahl von gewünschten Anpflanzungen müssen deshalb auf das nächste Jahr verschoben werden Die Nähe zum Pilsholz, einer Waldanlage aus dem Mittelalter, lässt zukünftige Vernetzungen durchaus zu. Erweiterungsmöglichkeiten der aktuellen Anlage sind im Grüngürtel zwischen dem Hammer Süden und Westtünnen durchaus möglich.
Diese „Waldvermehrungsmöglichkeiten“ betonte die stellvertretende Bezirksbürger-meisterin Claudia Breer bei der Übergabe an die Paten der neu gepflanzten Bäume besonders. Sie führte weiter aus, dass auch dieser neue Erlebnisraum ein Projekt für alle, Menschen, Tiere, Pflanzen ist, initiiert vom bürgerlichen Engagement und unterstützt vom Umweltamt der Stadt Hamm. Sehr persönlich, aber auch als aktive Patin, fügte sie hinzu:
„Für meinen Mann und für mich ist diese Aktion auch eine Gelegenheit, Dankbarkeit auszudrücken für eine lange, gemeinsame Zeit und ebenso ein Hoffnungszeichen zu setzen, dass nicht nur unsere Enkelkinder, sondern viele nachwachsende Generationen noch in einem lebenswerten Umfeld, einem vielfältigem Erlebnisraum für Menschen, Tiere und Pflanzen aufwachsen können“.
Hier wird deutlich: Es ist nicht nur eine schöne Form der Erinnerung an einen schönen Tag, sondern auch die aktive Beteiligung an Klima und Umweltschutz.