Die festlich gepflegte Atmosphäre unterstützt vom dezent, bunten Scheinwerferlicht beim Neujahrsempfang des südliche Stadtbezirks ist schon etwas Besonderes. In diesem Jahr hatte Bezirksvorsteherin Brigitta Sosna mit dem noch jungen Chor “Let’s sing“ vom MGV Rhynern eine Gruppe eingeladen, die unter der Leitung von Franz Josef Kistner mit ihrem Auftritt und den Melodien diese Atmosphäre aufnahm die Zuhörer einfach mitnahm.
Mitgenommen wurden die etwa 300 Besucher aber auch von der Bezirksvorsteherin in die verschiedensten Bereiche des Stadtbezirks, in denen es im vergangenen Jahr Bewegungen gegeben hatte. Sanierung von Schulen mit hohen Aufwand, Fahrbahndeckerneuerungen von Menzelstraße und Caldenhofer Weg, Umbau der Bushaltestelle „Dohmwirtshof, Verbesserungen an der Schellingstraße, Abschluss der Bauarbeiten am Rhynerberg. Unübersehbar im Stadtbezirk auch die vielen notwendigen Baustellen im Zusammenhang mit der Digitalisierungsoffensive der Stadt Hamm.
Auch die Bemühungen um den Wohnungsbau seien deutlich erkennbar. In Berge, Rhynern und Westtünnen sind Neubauwohnungen schon fertig bzw. im Bau. Das gelte auch für das ehemalige Aussiedlerheim am Unteren Heideweg. Die sanierten 12 Wohnungen werden zurzeit bezogen. Auch für die kommende Haushaltsperiode ist im Stadtbezirk mit umfangreichen Investitionen zu rechnen. Beleuchtung des KAR Schulweges, zahlreiche Straßensanierungen im ländlichen Raum, Verbesserung der Offenen Ganztagsschulen und als Großmaßnahmen natürlich die Erweiterung der Sportanlagen von Westfalia Rhynern und die Grundsanierung der Alfred Delp Schule.
Wichtige Faktoren für die Entwicklung seien aber auch die Bemühungen von heimischen Vereinen und Firmen: Errichtung einer „Willkommens – Skulptur“ an der Unnaer Straße, konkrete Überlegungen zum Neubau der Galerie Mensing im Eingangsbereich des Stadtbezirks, Bau eines Fitnesszentrum und Umbau der Sportanlage „Am Pilsholz“ durch den HSC.
Aber auch schon lang diskutierte, offene Fragen wurden angesprochen: Veränderung der Sparkassenstruktur im Bezirk, Entwicklung von Baugebieten und die ungelöste Situation Hochwasserproblematik.
Zusammengefasst eine Situationsschilderung mit sehr vielen positiven Aspekten und Aussichten für den Stadtbezirk und vor allem für die Bürger.
Neben den harten Fakten der Stadtbezirksentwicklung aber auch der Blick in das Innere, zum Zusammenleben der Bürger. Die DPSG Pfadfinder aus Berge stellten ihre Arbeit mit und für Jugendliche vor, Mario Reck, Polizeibezirksbeamter, berichtete von seiner Arbeit im Bezirk, Andre‘ Böning von der Schützengesellschaft Berge informierte über die Vorbereitungen und den Ablauf des 125 jährigen Jubiläums. Die bunte, farbenfrohe Gruppe der Sternsinger schloss den Reigen der Vorstellungen ab. Bärbel Jürgens berichtete über die Projekte, die durch die Sammelaktionen der Jugendlichen gefördert werden.
Mit einer Vorführung der Sportakrobaten des HSC,, Luzi Pannewig, Jana Pannewig und Philippa Edsiek, vom intensiven Beifall begleitet, wurde der offizielle Teil des Empfangs abgeschlossen. Danach konnten alle reden, miteinander, bei Getränken und kleinen Stärkungen.