Die Hauptschulen in Hamm entwickeln sich für Schüler und Eltern immer mehr zu einer echten Alternative bei der Wahl der Schulform, freut sich Daniel Tümmers. Der CDU-Ratsherr ist Vorsitzender des Ausschusses für Schule und Ausbildung der Stadt Hamm und leitet selbst eine Hauptschule. „Der Anteil der zur Hauptschule wechselnden Schülerinnen und Schüler ist in den letzten Jahren von 7,5 auf 9,3 Prozent gestiegen“, teilt Tümmers mit und fügt hinzu: „Wir sind zuversichtlich, dass sich bei den bis zum 25. Februar laufenden Anmeldungen der Trend fortsetzt. Zurzeit unterrichten die fünf Hammer Hauptschulen 1485 Schülerinnen und Schüler.“
„Die Hauptschulen erzielen“, betont der Ausschuss-Vorsitzende, „in einem sehr persönlichen und schülerorientierten Klima große Bildungserfolge, die über die Ausbildungs- und Berufsreife hinausgehen. Sie bieten alle Chancen für den weiteren Lebensweg.“ Dies zeige sich nicht zuletzt auch daran, dass der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die am Ende der Klasse 10 von der Hauptschule in die Gymnasiale Oberstufe wechseln, sich von 2,0 auf 5,4 Prozent mehr als verdoppelt hat. Das überschaubare System der Hauptschulen sei vor allem auch für junge Menschen, die einen höheren Aufwand beim Lernen betreiben müssen und Kinder mit Migrationshintergrund von Vorteil, verdeutlicht Daniel Tümmers: „Wir haben viel mehr Möglichkeiten für die persönliche Ansprache ebenso für eine enge Kooperation mit den Eltern. Das ist gerade in den momentan fordernden und hoch dynamischen Zeiten von großem Wert.“ Es sei daher richtig gewesen, ein vielfältiges und differenziertes Schulsystem in Hamm zu pflegen, die Hauptschulen zu erhalten und gezielt zu stärken