Die von der Ampel-Koalition und Oberbürgermeister Marc Herter angekündigte dauerhafte Sperrung der Südstraße reicht nach Einschätzung der CDU-Fraktion nicht aus, um die Meile mittelfristig attraktiver zu gestalten.
„Die bisherigen Maßnahmen sind ein erster Schritt – aber leider auch nicht mehr“, erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende Arnd Hilwig.
Fußgänger und Radfahrer könnten sich auf der Südstraße immer noch nicht sicher fühlen. Dafür müsse das Durchfahrtverbot für den Autoverkehr auch durchgesetzt und daher zumindest punktuell kontrolliert werden. „Es gibt immer noch zu viele Autos, die mit der Durchfahrt den Weg zum Santa-Monica-Platz einfach abkürzen. Die Maßnahme muss dann durch den Kommunalen Ordnungsdienst und die Polizei auch begleitet werden. Gleichzeitig steigt durch mehr Präsenz das Sicherheitsgefühl der Menschen.“ Die lokale Ordnungspartnerschaft von Polizei und Kommunalen Ordnungsdienst muss daher wieder stärker gepflegt werden. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Hamm hatte vorgeschlagen, die Erreichbarkeit des Santa-Monica-Platzes zudem durch andere Verkehrsführungen neu zu regeln. Auch müsse ein Durchfahrtverbot mit erkennbaren und dauerhaften baulichen Maßnahmen begleitet werden.
Zudem wird von Anliegern über Verschmutzungen und Müll Beschwerde geführt, das mindert die Attraktivität in erheblicher Weise: „Hier ist jetzt die Stadt gefordert.“ Überhaupt vermisst der CDU-Fraktionsvorsitzende weitere Impulse zur Stärkung der Innenstadt. Zuletzt hatte das endgültige Aus für den „Hammer Summer“ viele enttäuscht: „Der ,Hammer Summer´ gehörte für die Meilenwirte mit zu den umsatzstärksten Tagen im Jahr.“ Nach der Innenstadtkonferenz im Oktober 2021 habe man von Seiten der Stadt außer der Zusammenfassung von Diskussionsbeiträgen nicht mehr viel zu großen Zukunftsplänen gehört. „Nur über das Sofort-Programm-Innenstadt sind zuletzt neue Akzente für die Innenstadt gesetzt worden – und dieses Programm hat die CDU-geführte Landesregierung in Düsseldorf auf den Weg gebracht“, erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende Arnd Hilwig.
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