Nach dem Willen der CDU-Fraktion soll es „der Raser- und Poserszene in Hamm jetzt an den Kragengehen: mit Lärmblitzern“. Die CDU hat für die Ratssitzung am 21. Juni die Aufstellung von Lärmblitzern, die ähnlich wie Geschwindigkeitsblitzerfunktionieren, beantragt. „Sobald ein gewisser Lärmpegel überschritten wird, blitzt es. Laut neuem Bußgeldkatalog ist das Verursachen von unnötigem Lärm im Straßenverkehr eine Ordungswidrigkeit und kann mit einem Bußgeld von bis zu 100 Euro geahndet werden“, macht CDU-Fraktionsvorsitzender Arnd Hilwig deutlich. Mit den Lärmblitzern könnten die betreffenden Fahrzeuge und damit ihre Halter automatisch identifiziert werden.
„Diese neue technische Möglichkeit sollten wir uns im Hammer Stadtgebiet zunutze machen“, bekräftigt Hilwigden Vorschlag seiner Fraktion. Die CDU baue auf große Zustimmung bei den anderen Parteien und Fraktionen. „Die bekannten Treffpunkte der Hammer Raser- und Poserszene stellen ein besonderes Ärgernis dar. Neben der Verkehrsgefährdung wird dort gehörig Lärm gemacht – völlig unnötig! Wir wollen dagegen schnellstmöglich gezielt vorgehen und fordern daher die Stadtverwaltung auf, sich für ein Pilotprojekt beim Land Nordrhein-Westfalen zu bewerben und dann sehr bald die Lärmblitzer an relevanten Stellen im Stadtgebiet zu platzieren“, erläutert Hilwig den aktuellen Antrag der CDU-Ratsfraktion. „Dann haben wir die Chance, die Verursacher von unnötigem Straßenlärm zur Rechenschaft zu ziehen. Das ist gut für die Umwelt, das ist gut für unsere Stadt.“
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