Hamm-Pelkum – „Herr Schölermann von den Hammer Grünen in Pelkum meint, dass die Reaktivierung des Hammer Rangierbahnhofes ohne die B63n funktioniert. Die Straße ist jedoch elementarer Bestandteil des trimodalen Ansatzes des Rangierbahnhofes. Schölermann verantwortet mit seiner Argumentation, dass die Bürger durch den zukünftigen Anstieg der LKW-Fahrten insbesondere in Pelkum unzumutbar belastet werden“, machte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und zuständige Vorsitzende des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wohnen und Mobilität Peter Scholz (CDU) deutlich und führt weiter aus, „Der Lieferverkehr zum Rangierbahnhof ist nur über die B63n möglich. Wir brauchen in der Frage langfristige Planungssicherheit und auch ein klares Bekenntnis der Hammer Grünen als Partner der Ampel-Koalition“.
Peter Scholz reagierte damit auf die Presseberichterstattung und die Kommentierung Schölermanns (WA, 06.10.2021). „Wir sind als Union sehr froh, dass die trimodal geprägte Rangierbahnhof-Planung auch seitens des NRW-Verkehrsministers Hendrik Wüst derart positiv begleitet und unterstützt wird. Darüber wurde berichtet. Allerdings werden wir es – wenn es nach Herrn Schölermann und den Grünen geht – erleben, dass zukünftig deutlich mehr LKW durch Pelkum fahren und es zu einer unerträglichen Lärm- und Umweltmehrbelastung für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort kommt. Das werden wir nicht wort- und tatenlos hinnehmen“, machte Peter Scholz unmissverständlich deutlich.
Die Motivationslage der Hammer und Pelkumer Grünen bleibt für den Ausschussvorsitzenden nach wie vor ein Rätsel. „Es geht uns doch allen darum, Güter von der Straße auf die Schiene oder auf das Wasser zu bringen und damit die innerstädtischen wie überregionalen Straßen und nicht zuletzt die Bürgerinnen und Bürger wie die Umwelt zu entlasten. Wer zu dem trimodalen Ansatz des neuen Rangierbahnhofs ja sagt, der muss auch zur B63n ja sagen. Alles andere ist Augenwischerei“, so Scholz abschließend.
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