Die Bundesregierung wird das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ stoppen. CDU-Fraktionsvorsitzender Arnd Hilwig hält das für eine „schwerwiegende Fehlentscheidung mit langfristigen negativen Folgen für frühkindliche Bildungschancen.“ Das sei ein „schwerer Schlag gegen die erfolgreiche Arbeit der in Hamm geförderten Sprach-Kitas. Für uns als CDU ist klar, die Sprachförderung muss weiter auskömmlich finanziert werden“, so Hilwig.
Das Bundesprogramm SprachKitas wurde 2011 von der Unions-geführten Bundesregierung eingeführt. Das Programm unterstützt in Kindertagesstätten Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung. Es trägt damit zur Förderung von Chancengerechtigkeit bei. „Gerade anlässlich des erst jüngst diskutierten Hammer Bildungsbericht wurde deutlich, dass das Erlernen der deutschen Sprache maßgeblicher Faktor für den späteren schulischen und damit beruflichen Erfolg ist“, erläutert Hilwig. Er habe daher für die Entscheidung der Ampel-Regierung keinerlei Verständnis. Das Programm sei gerade jetzt von enormer Bedeutung: Während der Coronapandemie habe sich die Bildungsbenachteiligung eher verschärft. Zudem sei die Sprachförderung für die zahleichen geflüchteten ukrainischen Kinder von großer Wichtigkeit. In Hamm sind 17 Kindertagesstätten vom Förderstopp der Bundesregierung betroffen.
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